Fast drei Monate nach dem verheerenden Hochwasser in Wien kämpft die 56-jährige Claudia Dabringer mit den dramatischen Auswirkungen. Der Wasserschaden in ihrem Kleingartenhaus hat enorme Kosten verursacht, die auf bis zu 50.000 Euro geschätzt werden. "Das Untergeschoss ist völlig zerstört, und auch die Möbel und Böden müssen ersetzt werden", erklärt die Mutter von zwei Jugendlichen, die sich in einem leidvollen Kampf um die finanzielle Unterstützung von ihrer Versicherung befindet. Ihre Hoffnung, aus der Hochwasserhilfe wenigstens einen Teil der Kosten erstattet zu bekommen, wurde durch fehlende Dokumente der Versicherung zunichtegemacht. Klagen über die Nicht-Reaktion der Feuerwehr, die ihre Hilfe aufgrund des „unspektakulären“ Wasserstands von nur einem halben Meter verweigerte, schwirren in ihrem Kopf. "Wir standen ganz allein da", erzählt sie im Gespräch mit Heute.
Ein bisschen Hilfe in schweren Zeiten
Trotz der schweren Umstände gibt es einen Lichtblick: Claudia und ihre Kinder erhielten Unterstützung in Form von 500 Euro von der "Heute"-Aktion. Diese finanzielle Hilfe ermöglicht es Claudia, sich ein neues Bett zu kaufen und grundlegende Renovierungen in ihrem Zuhause durchführen zu können. "Ich freue mich wirklich sehr über diese Unterstützung", sagt die gerührte Wienerin und hebt hervor, wie wichtig die Hilfe von Freunden während der Krise war. "Sie waren die Einzigen, die uns beistanden, als alles im Chaos versank", fügt sie hinzu.
In einem anderen Licht zeigt sich das Leben von Claudia Dabringer, die in einem Interview mit Welt der Frauen von ihrer bewegten Vergangenheit berichtet. Ihre Erfahrungen als Bonus-Mutter und die Herausforderungen, die damit verbunden sind, haben ihren Lebensweg geprägt. Während sie anfänglich Schwierigkeiten hatte, die Rolle zu finden, wurde sie eine wichtige Stütze in dem Leben von Toms Kindern. "Ich wollte ihnen ein klassisches Familienumfeld bieten, ohne dass es Konflikte zwischen mir und ihrer Mutter gibt", erklärt Claudia. Ihre offene Kommunikation und das Verständnis für die Kinder halfen, traumatische Erfahrungen nach der Trennung ihrer biologischen Eltern zu mildern und stärkten die familiären Bindungen.