Die Wiener Linien stehen vor einem Masterplan, um die U-Bahn-Infrastruktur zu modernisieren und zu erneuern, was bereits seit Januar 2025 in vollem Gange ist. So wird an der Alserbachbrücke, einem historischen Bauwerk aus der Zeit von Otto Wagner, gearbeitet, das in den letzten 125 Jahren viele Veränderungen erlebt hat. Seit Beginn der Renovierungsarbeiten im Vorjahr war die Zugverbindung nach Heiligenstadt eingeschränkt, da nur jeder zweite Zug verkehren konnte. Diese Situation hat sich von Mitte Januar bis Ende Februar fortgesetzt, als das zweite Gleis erneuert wurde, jedoch ohne Einschränkungen für den U-Bahn-Verkehr in die anderen Richtungen, wie ORF Wien berichtete.
In den kommenden Monaten sind zahlreiche Modernisierungen sowie der Austausch von U-Bahnweichen geplant. Konkrete Arbeiten betreffen die U1 und U4, wobei auf weiterführende Erneuerungen an den Stellwerken und Stationsgebäuden besonderer Wert gelegt wird. Ab Februar bis Ende Juni verkehrt die U-Bahn auf der Strecke in Kagran ohne Halt, da hier der Bahnsteig modernisiert wird.Zum Sommer hin sind im Bereich zwischen Schottenring und Friedensbrücke noch drastische Einschränkungen an der U4 zu erwarten, während die Wiener Linien mit der Linie E4 einen Ersatzverkehr anbieten werden, um die Umleitungen zu kompensieren, so berichtete Wiener Linien.
Langfristige Investitionen in die U-Bahn
2025 umfasst das umfassende Investitionsprogramm auch die Erneuerung von Aufzügen und den Einbau von modernen Rolltreppen, was insgesamt mit 6,3 Millionen Euro bewertet wird. Dabei stehen besonders die Stationen der U6 im Fokus, die während der Semesterferien und im Herbst weitere neue Weichen erhalten werden. Das klar formulierte Ziel ist es, die gesamte U-Bahn-Erfahrung für Passagiere zu verbessern und die Barrierefreiheit erheblich zu steigern, sodass auch Menschen mit Gehbehinderungen oder ältere Menschen unbeschwert die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können.
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