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Wiener Studenten fordern massive Entlastung bei Wohnkosten!

In Wien müssen Studierende zunehmend mehr für ihre Wohnungskosten aufbringen, mit einer durchschnittlichen Belastung von 555 Euro monatlich – das entspricht über 40 Prozent ihres verfügbaren Einkommens. Diese alarmierenden Zahlen entstammen einer aktuellen IFES-Studie, die zeigt, dass nur in Innsbruck die Wohnkosten noch höher sind. Judith Pühringer, die Leiterin der Wiener Grünen, und ihr Kollege Georg Prack machten in einer Pressekonferenz auf die ernsthafte Lage aufmerksam. Immer mehr Studierende, insbesondere in Wohnheimen, sind von hohen Mieten und der damit verbundenen finanziellen Belastung betroffen, wobei sie durchschnittlich 446 Euro für einen Platz im Studentenheim zahlen müssen, wie ORF berichtete.

Die Grünen forderten zudem dringend Veränderungen, um die Wohnkosten für Studierende zu senken. Ein zentrales Anliegen ist die Einführung eines Wohnkautionsfonds, ähnlich den Modellen in Graz und Salzburg, der den Studierenden helfen soll, die nötigen Kautionen beim Abschluss von Mietverträgen aufzubringen. Des Weiteren plädierten sie für einen vereinfachten Zugang zum sozialen Wohnbau und die Gewährung von Wohnbeihilfen für Studentinnen und Studenten. Der Zugang zu gebührenfreien Energieberatungen sowie die Sanierung von Studentenheimen sollen das Wohnen zusätzlich attraktiver machen. Der Ausschluss von Studierenden von finanziellen Unterstützungen wegen strenger Einkommensnachweise stellt ein weiteres großes Problem dar, das geschlechter- und sozialgerechte Lösungen erfordert, um sicherzustellen, dass der Wohnraum unabhängig von der Herkunft erschwinglich bleibt. Dies wurde von presse.wien.gv.at betont.

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Wien, Innsbruck
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Wien, Österreich
Beste Referenz
wien.orf.at
Weitere Quellen
presse.wien.gv.at

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