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Am Freitagabend, dem 13. Dezember, kam es in einem Wiener Pensionistenwohnheim zu einem besorgniserregenden Vorfall: Ein 85-jähriger Bewohner wird verdächtigt, seinen gleichaltrigen Mitbewohner mit einem Kopfkissen ersticken gewollt zu haben. Laut den Berichten von Heute.at und MeinBezirk.at reagierte das Pflegepersonal schnell, um Schlimmeres zu verhindern, nachdem sie auf den Vorfall aufmerksam gemacht wurden. Beide Männer sind an einer fortgeschrittenen Demenzerkrankung erkrankt, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.
Der mutmaßliche Angreifer wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wegen Mordversuchs festgenommen und in eine Justizanstalt gebracht. Leider war es bislang nicht möglich, ihn einvernehmlich zu befragen, da er wegen seines Gesundheitszustandes nicht vernommen werden konnte. Auch die Befragung des Patienten, der Ziel des Angriffs war, steht aufgrund seiner schlechten gesundheitlichen Verfassung momentan auf der Kippe. Überraschenderweise wurde zudem bekannt, dass der Tatverdächtige am selben Tag eine Mitarbeiterin des Hauses mit Faustschlägen angegriffen hatte, was auf eine besorgniserregende Gewalttendenz hinweist.
Ermittlungen laufen
In diesem ernsten Fall hat das Landeskriminalamt Wien die weiteren Ermittlungen übernommen, nachdem der Vorfall schnell zu einem Mordversuch aufgerüstet wurde. Wie die Polizei bestätigte, sind beide Bewohner des Heims in einem kritischen gesundheitlichen Zustand, was die Aufklärung der Ereignisse erheblich erschwert, da das Opfer aufgrund seines Zustands derzeit nicht befragt werden kann. Die schockierenden Details über die Angriffe und die damit verbundene Gewalt im Alter werfen Fragen über die Sicherheit in solchen Einrichtungen auf.
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