
Der renommierte Professor Günter Blöschl von der Technischen Universität Wien erhält den prestigeträchtigen Stockholm Water Prize, eine der höchsten Auszeichnungen für Wasserforschung weltweit. Wie Kleine Zeitung berichtet, wird Blöschl für seine bahnbrechenden Beiträge zum Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Hochwasserrisiko geehrt. In den letzten 20 Jahren zeigt seine Forschung, dass Hochwasserereignisse trendmäßig zugenommen haben, was auf den Einfluss regionaler Klimaprozesse zurückzuführen ist. Blöschl bezeichnete die Auszeichnung als "große Ehre" und hebt hervor, wie glücklich er sich schätzt, mit herausragenden Wissenschaftlern zu arbeiten.
Der 63-jährige Hydrologe erforscht an der Schnittstelle von Wasserbau, Klima und Gesellschaft. Mit Hilfe historischer Daten und Computermodellen analysiert er Risiken definierter Hochwasserereignisse. Sein innovativer Ansatz der "Sozio-Hydrologie" bietet einen umfassenden Blick auf die Beziehung zwischen menschlichem Handeln und natürlichen Wasserkreisläufen, und ist international anerkannt. Blöschl hat an renommierten Institutionen in den USA, Kanada und Australien geforscht und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, darunter auch mit der Horton-Medaille der American Geophysical Union.
Wissenschaft mit Weitblick
Zusätzlich zu seinen Leistungen wird Blöschl auch für seine Rolle in der akademischen Gemeinschaft gewürdigt. An der TU Wien hat er sich nicht nur um die Forschung verdient gemacht, sondern auch um die Ausbildung der nächsten Generation von Ingenieuren und Wissenschaftlern. Während seine Forschungen jedem Tröpfchen Bedeutung verleihen, demonstriert er somit auch das Potenzial, das Wissen über Wasser und damit verbundene Herausforderungen zu transformieren. Laut TU Wien, will er mit seiner Arbeit positive Veränderungen bewirken, um die Welt auf eine nachhaltige Weise zu gestalten.
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