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Am Wiener Naschmarkt tut sich etwas Spannendes: Das Marktamt sucht ab sofort nach neuen Standlern! Laut MeinBezirk sind bereits viele Bewerbungen eingegangen, bevor die offizielle Ausschreibung überhaupt gestartet wurde. Für elf Marktplätze werden Anbieter von verschiedensten Produkten gesucht, darunter Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, eine eigene Bäckerei zu betreiben, inklusive einer Schaubäckerei mit Workshopküche. Die Bewerbungsfrist endet am 13. Februar, und wer die Zusage erhält, kann bis zu 20 Jahre lang Teil dieses legendären Marktes sein.
Kontrollen und Preisregelungen
Gleichzeitig ist das Marktamt in Wien auch aktiv geworden, um die Einhaltung des im Jahr 2022 verschärften „Preisauszeichnungsgesetzes“ zu überprüfen. Alexander Hengl, Sprecher des Marktamts, erläuterte in einem Bericht von ORF Wien, dass viele Möbelhäuser sich nicht an die Vorgaben halten. Bei 122 durchgeführten Kontrollen wurden bei etwa einem Drittel der Geschäfte Preisüberschreitungen festgestellt, wobei teilweise der reduzierte Preis höher war als der vorherige Verkaufspreis. Händler, die gegen die Regelungen verstoßen, könnten mit Geldstrafen von bis zu 1.450 Euro rechnen.
Das Marktamt stellt außerdem klar, dass bei Preisnachlässen sowohl der aktuelle als auch der frühere niedrigste Preis innerhalb der letzten 30 Tage angegeben werden müssen. Dies dient dazu, Verbraucher vor irreführenden Preisangaben zu schützen. Wer Zweifel an der Preisangabe hat, sollte sich nicht scheuen, nachzufragen oder das Marktamt zu kontaktieren, so Hengl weiter.
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