Die Wiener Linien setzen in diesem Jahr große Maßnahmen zur Modernisierung der Infrastruktur um. Neben den fortlaufenden Gleis-Sanierungen liegt der Fokus auf der Erneuerung von elf Aufzügen und zwölf Rolltreppen im U-Bahn-Netz. Diese umfassenden Umbauten sollen bis Ende 2025 umgesetzt werden, wobei ein Betrag von etwa 6,3 Millionen Euro investiert wird, um die Barrierefreiheit deutlich zu verbessern. Bereits am 7. Januar wurde mit den Arbeiten an der U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße begonnen, die bis Anfang März dauern werden, berichtet Krone.at.
Die Modernisierungsmaßnahmen beinhalten auch bedeutende Einschränkungen für die Fahrgäste. In der beliebten U6 werden mehrere Stationen wie Schöpfwerk, Siebenhirten und Tscherttegasse betroffen sein. Besonders die Arbeiten am Stephansplatz, wo der Aufzug zwischen dem 20. Januar und 17. März erneuert wird, sorgen für Empörung bei Behindertenverbänden, da während dieser Zeit die Barrierefreiheit im Stadtzentrum nicht gegeben ist. Auch der Aufzug in Hütteldorf, der inzwischen 30 Jahre alt ist, wird zwischen dem 26. Mai und 1. September umgebaut, was zu einer 14-wöchigen Sperre führt. Passagiere müssen auf alternative Verbindungen ausweichen, um barrierefrei ans Ziel zu gelangen, so MeinBezirk.at.
Langfristige Verbesserungen für alle Nutzer
Die Erneuerung zielt darauf ab, die veralteten Aufzüge und Rolltreppen, einige davon über 30 Jahre im Betrieb, auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Der Aufzug am Stephansplatz wird nicht nur neu installiert, sondern erhält auch eine verbesserte Bedienung und Sicherheitselemente. Der Umbau des Aufzugs in Hütteldorf schließt einen neuen Aufzugsschacht und einen modernen Steuerungsraum ein. Während der Umbauarbeiten werden Passagiere gebeten, benachbarte Stationen für den barrierefreien Zugang zu nutzen.
Zusätzlich zu den Aufzügen plant Wien auch die Modernisierung von zwölf Rolltreppen, darunter in den Stationen Karlsplatz und Handelskai. Diese neuen Zeichnungen sind umweltfreundlicher, reduzieren den Energieverbrauch und verbessern die Sicherheit. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, um die Wiener Verkehrsinfrastruktur für alle Benutzer zugänglicher und effizienter zu gestalten.
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