
Die Vorfreude auf den Valentinstag am 14. Februar ist in Wien unübersehbar: Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Wienerinnen und Wiener bereit sind, für romantische Geschenke tief in die Tasche zu greifen. Durchschnittlich geben die Österreicher zwischen 50 und 70 Euro aus – dabei bleiben Blumen mit 50 Prozent die beliebteste Wahl, gefolgt von Süßigkeiten (35 Prozent) und gemeinsamen Erlebnissen (22 Prozent). „83 Prozent der Männer und 66 Prozent der Frauen haben heuer vor, ihren Partner oder ihre Partnerin zu beschenken“, fasst Handelsobmann Rainer Trefelik die bedeutenden Ergebnisse der Befragung zusammen. Die Gesamtausgaben zum Valentinstag werden auf beeindruckende 220 Millionen Euro geschätzt, wie krone.at berichtete.
Letzte Einkäufe und sich verändernde Trends
Besonders interessant ist die konstant hohe Schenkbereitschaft unter Männern: Der Anteil der Männer, die ein Geschenk planen, ist von 77 Prozent im Vorjahr auf 87 Prozent gestiegen. Jedoch zeigt sich bei den Frauen ein Rückgang; nur noch 57 Prozent planen zum Valentinstag eine Aufmerksamkeit. Bei den Geschenken stehen kurz vor dem großen Tag häufig Last-Minute-Käufe im Vordergrund – über die Hälfte der Wienerinnen und Wiener besorgen ihre Geschenke erst wenige Tage vorher oder sogar am Valentinstag selbst, wie ots.at feststellt.
Der stationäre Handel bleibt der bevorzugte Ort für Einkäufe: Über 80 Prozent der Konsumenten entscheiden sich, ihre Präsente direkt im Geschäft auszuwählen. Margarete Gumprecht, die Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien, betont die Bedeutung des Valentinstags für viele Handelsbranchen. „Gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, dass Emotionen wichtiger sind als große Geldbeträge. Ein kleines, aber liebevoll ausgewähltes Geschenk bedeutet oft mehr als eine teure Anschaffung“, erklärt sie. Die Wiener setzen zunehmend auf nachhaltige Blumengeschenke, wobei neben klassischen roten Rosen auch bunte und zarte Sträuße in Pastellnuancen beliebt sind.
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