Wien

Wiener Grüne präsentieren Anti-Spekulationspaket gegen ‚Horror-Häuser‘

Die Grünen Wien haben eine starke Forderung nach einem verstärkten Engagement der Stadt gegen Spekulationshäuser in Wien hervorgebracht. In einem Fünf-Punkte-Paket zeigen die nicht amtsführende Stadträtin Judith Pühringer und Gemeinderat Georg Prack ihre Besorgnis über die sogenannten "Horrorhäuser" und den Leidensdruck, den Mieterinnen und Mieter dadurch erfahren.

Die Grünen sind der Ansicht, dass die Stadt Wien bisher zu wenig getan hat, um gegen diese Art von Spekulation vorzugehen. In den letzten Monaten sind mehrere Fälle bekannt geworden, in denen Bewohnerinnen und Bewohner mit rechtswidrigen Methoden aus ihren Wohnungen verdrängt werden sollen. Ein Beispiel dafür ist ein Haus in der Spengergasse in Margareten, bei dem das Dach entfernt wurde und nur durch eine Plastikplane ersetzt wurde. Dadurch kam es zu Wasserschäden und Schimmelbildung, außerdem wurden Postkästen aufgebrochen, Gangfenster zerstört, Heizungen funktionierten nicht und die Mieten waren überhöht.

Um gegen die Wohnungsspekulation vorzugehen und Mieterinnen und Mieter zu schützen, haben die Grünen das Grün-Paket vorgestellt. Dieses enthält folgende Maßnahmen: die Zwangsverwaltung für Spekulationshäuser durch die Stadt, ein Zinshauskaufprogramm über einen neu zu gründenden Fonds, die personelle Aufstockung bei der Baupolizei und den Schlichtungsstellen, eine Erhöhung der Verwaltungsstrafen bei Abrissen ohne Bewilligung auf bis zu 750.000 Euro sowie die Aufstockung des Altstadterhaltungsfonds und die Schaffung eines Kreislaufwirtschaftsfonds.

Judith Pühringer, die nicht amtsführende Stadträtin, betont, dass die Zwangsverwaltung von Spekulationshäusern in solchen Fällen sofort beantragt werden sollte, um die Mieterinnen und Mieter zu schützen und Spekulationen zu beenden. Die Wiener Grünen fordern außerdem einen "Runden Tisch" mit allen relevanten Beteiligten, um das Thema weiter zu diskutieren.

https://fleischundco.at/

Die Grünen stellen klar, dass solche sogenannten "Horror-Häuser" nicht zur Welthauptstadt des sozialen Wohnbaus passen und dass die Stadt Wien ihre Möglichkeiten stärker ausschöpfen und entschlossener gegen Spekulation vorgehen sollte.

In einem Artikel von presse.wien.gv.at ist zu lesen, dass die Grünen Wien ein Fünf-Punkte-Paket gegen Spekulationshäuser vorgelegt haben. Darin enthalten sind Maßnahmen wie die Zwangsverwaltung von Spekulationshäusern durch die Stadt, ein Zinshauskaufprogramm und die personelle Aufstockung bei der Baupolizei. Die Grünen fordern außerdem einen "Runden Tisch" mit allen relevanten Playern zum Thema. Die Grünen sind besorgt über die zunehmende Anzahl von "Horror-Häusern" und den damit verbundenen Leidensdruck von Mieterinnen und Mietern. Sie fordern die Stadt Wien auf, mehr gegen die Wohnungsspekulation zu unternehmen.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"