
Ursula Krinzinger, die beeindruckende Galeristin, feiert in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag und ist damit ein starker Einfluss in der internationalen Kunstszene. Bis kurz vor ihrem Ehrentag war sie auf der Islamic Arts Biennale in Jeddah und in AlUla, wo sie von den vielversprechenden Kunstprojekten berichtete, die Saudi-Arabien in den nächsten Jahren prägen könnten. „Der König hat seine Liebe zu Kunst und Kultur entdeckt“, äußerte sie sich optimistisch über die Zukunft der Kunst im Mittleren Osten, wie Kleine Zeitung berichtete.
Die Galerie Krinzinger wurde 1971 gegründet und hat seither mehr als 500 Ausstellungen nationaler und internationaler Künstler organisiert. Sie hat eine bedeutende Rolle in der Förderung von Performance- und Aktionskunst gespielt, darunter renommierte Künstler wie Marina Abramović und Chris Burden. Krinzinger ist nicht nur in Wien aktiv, wo sie mit ihrem Sohn Thomas zusammenarbeitet, sondern auch international und nimmt an den weltweit bedeutendsten Kunstmessen teil, wie der Art Basel und der Frieze London. Ihr Engagement wird bald mit einem Preis für ihr jahrzehntelanges Wirken in Spanien bei der ARCO Madrid gewürdigt, der von der legendären Galeristin Juana de Aizpuru gestiftet wird, wie Galerie Krinzinger erklärte.
Ein bleibendes Erbe
Seit Jahren wird die Galerie von ihrem Sohn Thomas Krinzinger unterstützt, der ihre Traditionen fortführt und Planungen für die Zukunft entwickelt. Ursula Krinzinger, die auch ein einzigartiges Residences-Programm für nationale und internationale Künstler ins Leben gerufen hat, genießt es, weiterhin in der Kunstszene aktiv zu sein. Ob mit internationalen Projekten oder in ihrer beeindruckenden Bibliothek im „Krinzinger Lesehaus“, wo über 5.000 Kunstzeitschriften zum Lesen einladen, zeigt sie, dass sie das Geschehen in der Kunstwelt stets im Auge behält. „Ich kann noch nicht ganz loslassen“, gesteht sie, während sie gleichzeitig neue Künstler fördert und dabei weiterhin einen bedeutenden Einfluss auf die zeitgenössische Kunst ausübt.
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