In Wien trifft das Gesetz zum Feuerwerksverbot auf großes Desinteresse der Bevölkerung. Trotz der rechtlichen Einschränkungen, die den Einsatz von Pyrotechnik im Ortsgebiet untersagen, stehen bereits Tage vor dem Jahreswechsel zahlreiche Menschen vor den Geschäften, um ihre Feuerwerksartikel zu kaufen. So berichtet die Heute über das immense Interesse, insbesondere vor dem Feuerwerksgeschäft Rocket Rooney in Wien-Favoriten, wo die Kunden auf legale Produkte der Kategorie 1 hoffen. Diese Artikel sind weniger gefährlich und verursachen einen vernachlässigbaren Geräuschpegel.
Obwohl der Kauf von Kategorie 1-Feuerwerk die primäre Motivation der Wartenden ist, gibt es auch Kunden wie Julit, die beabsichtigen, Artikel der Kategorie F2 zu erwerben, um sie außerhalb der Stadt abzufeuern. Laut den Betreibern des Geschäfts sind alle Mitarbeiter ausgebildete Pyrotechniker und können die Käufer über mögliche Gefahren aufklären. Die Geschäftsführung von Rocket Rooney betont, dass die Verantwortung für die Anwendung der gekauften Artikel letztlich bei den Käufern liegt, nachdem sie über die gesetzlichen Vorschriften informiert wurden. Die WKO weist darauf hin, dass die Gesetze für den Handel mit pyrotechnischen Artikeln klar definiert sind und dass die Unternehmen auf die Einhaltung dieser Vorschriften achten müssen.
Das Interesse an Feuerwerk bleibt ungebrochen, auch wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen die Nutzung im Stadtgebiet stark einschränken. Die Wiener zeigen, dass sie ihren Silvesterabend nicht ohne festliche Knalle und Lichterpracht feiern wollen, auch wenn dies einen Umweg über die Einhaltung von Gesetzen bedeutet. Die Sicherheit der Veranstaltung wird von den Geschäften zwar angesprochen, aber die eigentliche Verantwortung tragen die Käufer selbst.
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