Wien

Wiener Börse schließt uneinheitlich nach US-Konjunkturdaten

Spannende Entwicklungen an der Börse: Was steckt hinter den uneinheitlichen Abschlüssen in Wien?

Die Wiener Börse schloss den Handel am Freitag ohne klare Richtung ab. Der Leitindex ATX gab im Laufe des Nachmittags seine Gewinne ab und notierte letztlich nur noch mit einem minimalen Anstieg von 0,02 Prozent auf 3590,96 Punkte. Der ATX Prime drehte gegen Handelsschluss ins Minus und verlor 0,04 Prozent auf 1798,02 Punkte.

Einen starken Einfluss auf den Handelstag hatten US-Konjunkturdaten. Der US-Arbeitsmarktbericht zeigte sich schwächer als erwartet, mit weniger neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft im April. Die Arbeitslosenquote stieg leicht an und das Lohnwachstum schwächte sich ab, was zu Spekulationen über mögliche Zinssenkungen führte.

Die Commerzbank hingegen geht nicht von einer sofortigen Kursanpassung der US-Notenbank Fed aus. Die Experten erwarten keine Zinssenkung vor Dezember und betonten, dass die Fed die weiteren Entwicklungen der Daten abwarten werde. Ein unerwarteter Rückgang des ISM-Index für den US-Dienstleistungssektor verstärkte ebenfalls Inflationssorgen.

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Während in Wien zum Wochenausklang wenig Nachrichtenlage herrschte, veröffentlichte die Erste Group eine Analystenstimme zur Amag. Die Anlageempfehlung wurde von „Hold“ auf „Accumulate“ angehoben, das Kursziel jedoch gesenkt. Die Amag-Aktien schlossen den Handelstag mit einem Rückgang von 0,4 Prozent.

Unter den Schwergewichten verzeichneten Wienerberger, Andritz und OMV Kursgewinne, während Bankaktien wie Raiffeisen Bank International, Erste Group und Bawag Verluste verzeichneten und den Leitindex belasteten. Raiffeisen Bank International verlor 2,3 Prozent, Erste Group gab um 0,9 Prozent nach und Bawag fiel um 0,2 Prozent.

Quelle/Referenz
t-online.de

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