
Die Stadt Wien legt großen Wert auf die Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft. Im Rahmen des Programms OekoBusiness Wien, das seit 26 Jahren besteht, wurden kürzlich 157 Betriebe ausgezeichnet. Diese Initiative zielt darauf ab, Unternehmen bei der Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks zu unterstützen und ihnen bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen zu helfen. Die Auszeichnung fand im Rahmen einer feierlichen Zeremonie statt, bei der unter anderem Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und der Präsident der Wirtschaftskammer Wien, Walter Ruck, anwesend waren. Am Dienstag, dem 1. April 2025, wird eine Pressekonferenz stattfinden, in der die Erfolgsbilanz und die Maßnahmen für die achte Programmperiode von OekoBusiness Wien präsentiert werden.
Insgesamt umfasst das Beratungsangebot von OekoBusiness Wien maßgeschneiderte Konzepte in den Bereichen Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Die Unterstützung erfolgt in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien und dem Umweltministerium, was nicht nur die Projekte finanziell absichert, sondern auch den Betrieben langfristige Kostensenkungen ermöglicht. Darüber hinaus trägt das Programm zur Erreichung der Wiener Klimaziele bei, einschließlich der ambitionierten Vorgabe einer CO₂-Neutralität bis zum Jahr 2040. MeinBezirk.de berichtete über die erfolgreiche Auszeichnung der Betriebe, von denen 77 neu im Programm sind.
Nachhaltigkeit als wirtschaftlicher Faktor
Bei der bevorstehenden Pressekonferenz, die am 1. April 2025 um 10:15 Uhr im Wien Museum, Karlsplatz 8, stattfinden wird, werden zahlreiche Details zur zukünftigen Ausrichtung von OekoBusiness Wien bekannt gegeben. Eine Anmeldung ist erforderlich unter presse@oekobusinesswien.at. Klimastadtrat Czernohorszky hob die Bedeutung der Nachhaltigkeit als wichtigen Wirtschaftsfaktor hervor. Im Laufe der letzten Jahre hat das Programm mehr als 1500 Betriebe erreicht und zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass eine umweltfreundliche Wirtschaft wettbewerbsfähig bleiben kann.
Um diese Initiativen zu unterstützen, sind staatliche Beihilfen für Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Laut den Richtlinien der EU werden Förderungen in der Regel als staatliche Beihilfe eingestuft, wenn mehrere Kriterien erfüllt sind. Diese sind unter anderem die Verwendung öffentlicher Mittel sowie die Möglichkeit einer Wettbewerbsverfälschung. Klimaschutz.de erläutert, dass eine umfassende Beihilfeprüfung notwendig ist, um die Förderquote der einzelnen Projekte zu bestimmen.
Insgesamt hat Wien mit OekoBusiness Wien einen nachhaltigen Rahmen geschaffen, der nicht nur ökologischen, sondern auch ökonomischen Nutzen für die Betriebe verspricht. Der Erfolg dieser Maßnahmen ist eine wichtige Grundlage für die Bekämpfung des Klimawandels und das Erreichen der Klimaziele der Stadt.
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