Mit frischem Elan und einer Menge Begeisterung hat der Österreichische Tischtennis Verband (ÖTTV) seine Initiative „Ran an die Platte“ zum Schulstart ins Leben gerufen. In der NÖMS & PTS Hainfeld fanden sich etwa 180 Schülerinnen und Schüler ein, um beim Schnuppertraining den ersten Kontakt mit dem Tischtennis-Sport zu erleben. Die Veranstaltung erfreute sich regem Zulauf und zeigt das große Interesse der Jugendlichen an dieser Sportart.
In der darauffolgenden Woche haben 26 Mädchen und Burschen bereits am gezielten Training teilgenommen, wodurch die Zusammenarbeit zwischen dem ÖTTV, der Schule und dem örtlichen Tischtennisverein verstärkt wird. „Für mich als Direktor der NÖMS & PTS Hainfeld ist jede Form der Zusammenarbeit mit Vereinen sinnvoll“, so Direktor Stefan Scheiblecker, der die Initiative ausdrücklich unterstützt.
Engagement für den Sport
Die Begeisterung für den Sport sowie die Bewegungsfreude bei Kindern soll durch diese Initiative geweckt werden. „Tischtennis macht nicht nur Spaß, sondern sorgt auch für Bewegung und Ausgleich“, erklärte Scheiblecker. Das Projekt wird durch den Sportfachkoordinator Dominik Rembt vorangetrieben, der schon länger die Idee hatte, eine engere Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen zu fördern, um den Kindern auch in ihrer Freizeit Sport zu ermöglichen.
Dazu kommt das Projekt „Olympia goes school“, das vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKöS) unterstützt wird. Durch diese Förderung in Höhe von 3,04 Millionen Euro kann der ÖTTV solche Initiativen in Schulen umsetzen. Die NÖMS & PTS Hainfeld ist eine von 15 Schulen in ganz Österreich, die an dem Projekt teilnehmen.
Zielgerichtetes Training
Wichtig ist auch, dass die Kinder durch die Zusammenarbeit mit dem örtlichen Tischtennisverein die notwendige Expertise erhalten. Jürgen Hickelsberger, Jugendleiter der SG St. Veit/Hainfeld, trainiert zusammen mit Rembt die künftigen Talente und bringt seine Erfahrung aus dem Vereinsleben ein. „Die Arbeit mit Kindern ist abwechslungsreich und spannend, ich gebe mein Wissen gerne weiter“, sagt Hickelsberger.
Das Training findet dienstags statt, und es wurde ein geregelter Ablauf nach dem anfänglichen Schnuppertraining organisiert. Die Motivation der Jugendlichen zeigt sich in den Gesprächen: Der 11-jährige Benjamin Markovic erzählt, dass er in seiner Familie oft Tischtennis spielt und hofft, eines Tages gegen seinen Onkel zu gewinnen. Thomas Till, 14 Jahre alt, war in der Vergangenheit bereits Tennis-Spieler und sieht in Tischtennis eine tolle Alternative – besonders jetzt, wo sein Tennis-Trainer aufgehört hat.
Ein zusätzlicher Anreiz für die jungen Sportler ist die bevorstehende Tischtennis-Europameisterschaft im Oktober in Linz. Diese Veranstaltung weckt Vorfreude und könnte den Teamgeist unter den Jugendlichen stärken, während sie die Gelegenheit haben, von den besten Spielern zu lernen.
Die nächste Trainingseinheit in Hainfeld wird am 8. Oktober stattfinden. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Teilnehmer weiterhin entwickeln und ob sie durch das gezielte Training ihre Fähigkeiten im Tischtennis weiter ausbauen können. Für eine vertiefte Betrachtung der Aktivitäten und Fortschritte im Rahmen dieser Initiative, siehe die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.