Wien-Wieden

Neues Kunstzentrum im Funkhaus: Kreative Vielfalt bis 2025 erleben

Künstler ziehen ins legendäre Funkhaus in Wien ein: „Never At Home“ verwandelt leere Räume in kreative Ateliers – Open House-Event im November verspricht spannende Einblicke!

Im Funkhaus in Wien nimmt bald ein spannendes Kunstprojekt Gestalt an: Ab Oktober ziehen Künstlerinnen und Künstler in die früheren Räumlichkeiten von Ö1 und ORF Wien ein. Der kreative Raum wird bis zum Sommer 2025 zur Verfügung stehen. Organisiert wird das Projekt vom Verein „Never At Home“, der damit leerstehende Flächen für künstlerische Zwecke zugänglich macht.

Vera Grillmaier, die Projektmanagerin, beschreibt das Funkhaus als einen besonderen Standort, der vielen bekannt ist. Rund 100 Kunstschaffende haben die Möglichkeit, Räume zwischen 10 und 30 Quadratmetern zu nutzen. Ein großer Vorteil ist, dass die Künstler diese Räume individuell gestalten können. „Es ist erlaubt, kreativ zu sein – man kann malen, schrauben und gestalten, wie man möchte“, so Grillmaier.

Kreative Gemeinschaft und neue Angebote

Aktuell werden Besichtigungen für alle Interessierten durchgeführt. Die Vielfalt der Kunstdisziplinen ist groß, und es wird sogar Platz für Musikproberäume geschaffen. Diese profitieren von der guten Schallisolierung der ehemaligen Radiostudios. Zudem soll in einer der leeren Garagen eine Keramikwerkstatt entstehen, die die Umgebung bereichert.

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Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, den Künstlerinnen und Künstlern nicht nur private Ateliers anzubieten, sondern auch Gemeinschaftsräume zu schaffen. „Es klingt möglicherweise etwas klischeehaft, aber oft entstehen bei den Treffen Gemeinschaftsprojekte“, erzählt Grillmaier. Weiterhin wird angekündigt, dass in der ehemaligen Funkhauskantine ein Pop-up-Gastroprojekt realisiert werden soll.

Bezahlbare Räume für kreative Köpfe

Die Konditionen für die Ateliers sind attraktiv: Für nur 15 Euro pro Quadratmeter und Monat können junge Kreative in diese inspirierenden Räume einziehen. Dabei arbeitet „Never At Home“ eng mit dem Vorarlberger Bauunternehmen Rhomberg zusammen, das der Eigentümer des teils denkmalgeschützten Gebäudes ist. „Der Verein trägt keine Miete, da wir uns an den Betriebskosten beteiligen“, so Grillmaier.

Zudem wird es im November eine besondere Gelegenheit geben, das Funkhaus von innen zu besichtigen. Bei einem „Open House“-Event können die Besucher die künstlerischen Aktivitäten beobachten und mit den dort arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch kommen. Regelmäßig geplante Workshops und Kostenlose Ausstellungen sollen ebenfalls eine Plattform für Kreativität bieten. Über die zukünftigen Pläne von Rhomberg für das Funkhaus gibt es bisher noch keine Informationen.


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Quelle
wien.orf.at

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