Wien-Wieden

Mit Sicherheit auf der Argentinierstraße: Bezirksvize fordert Verbesserungen

"Pascal Riepl fordert mehr Sicherheit für Radfahrer in Wien's Argentinierstraße – eine Protestaktion vor der Eröffnung am 9. Dezember bringt die Probleme ans Licht!"

Die Argentinierstraße in Wieden steht kurz vor ihrer offiziellen Eröffnung am Montag, dem 9. Dezember. Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Pascal Riepl von den Grünen hat angesichts der bevorstehenden Feierlichkeiten einige Bedenken geäußert. Er betont, dass trotz der Neugestaltung noch Sicherheitslücken bestehen, insbesondere in Bezug auf den Kfz-Verkehr, der durch die Straße fließt.

Riepl möchte, dass die Sicherheit der Radfahrenden in den Vordergrund gerückt wird, da viele Autos fälschlicherweise in der Argentinierstraße weiterfahren, wo sie eigentlich links in die Weyringergasse abbiegen sollten. Diese unerlaubten Fahrten schaffen gefährliche Situationen, die die Sicherheit der Radler gefährden.

Forderungen für eine bessere Verkehrssicherheit

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Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl von der SPÖ, welche die Planungen für die Fahrradstraße ebenfalls unterstützt, äußerte sich zu den Anliegen von Riepl. Sie stellte klar, dass die Fahrradstraße grundsätzlich gut funktioniert, jedoch wurden bereits Maßnahmen eingeleitet, um die durch die Umgestaltung entstandenen Probleme zu beheben. Eine von ihrem Büro beauftragte Verkehrszählung hat es ermöglicht, die Einbahnregelung an der Argentinierstraße zu ändern, um den unerlaubten Durchgangsverkehr zu vermindern.

Zusätzlich sollen Änderungen an der Favoritenstraße die Verkehrsbelastung weiter reduzieren, um die Anwohner nicht unnötig zu belasten. Die eigene Abbiegespur in die Schelleingasse wird abgebaut, um die Durchfahrt durch die Argentinierstraße unattraktiver zu machen.

Umfangreiche Umgestaltungsmaßnahmen

Die anstehende Eröffnung der Fahrradstraße erfolgt nach einem intensiven Planungs- und Beteiligungsprozess, der über zwei Jahre dauerte und sich an den niederländischen Vorbildern orientiert. Ziel war es, die Sicherheit und Lebensqualität der Anwohner zu erhöhen. Dies führte zur Versiegelung von etwa 2.500 Quadratmetern Fläche, zur Pflanzung von 70 neuen Bäumen sowie zur Anlage von rund 100 neuen Grünbeeten.

Halbwidl zeigt sich erfreut über die bisherigen Fortschritte und die geplante Vergrößerung des St.-Elisabeth-Platzes, der mit neuen Spielgeräten ausgestattet wird, um den Aufenthaltswert für Familien und Kinder weiter zu steigern. Mit diesen Maßnahmen soll das Grätzl zu einem lebendigeren und einladenderen Ort für alle Bewohner werden.

Die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrslenkung und des Sicherheitsgefühls in der Argentinierstraße sind von immenser Bedeutung, und die Bezirkspolitik wird weiterhin die Entwicklungen beobachten. Wie Halbwidl betont, werden konkrete Vorschläge weiterhin auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft.

Für weitere Informationen zu diesem Thema verweisen wir auf die detaillierte Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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