Wien-Währing

Währing geht mit Sonnenstrom voran: Kindergarten nutzt Photovoltaik!

In Währing hat ein Kindergarten mit über 200 Photovoltaik-Modulen zum solarbetriebenen Vorreiter in Wien avanciert – 60 % eigene Stromversorgung und simpler Förderprozess inklusive!

In den letzten Jahren hat sich die Nutzung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) in Wien stark entwickelt, insbesondere im Bezirk Währing. Auf dem Dach eines neu errichteten Kindergartens sind diese Anlagen installiert, was es dem Gebäude ermöglicht, über 60 Prozent seiner Energie selbst zu erzeugen. Diese kleine Maßnahme hat große Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft und spiegelt die wachsende Bewegung für nachhaltige Energie in der Stadt wider.

Klimaschutz im Fokus

Der Kindergarten in der Pötzleinsdorfer Straße 230 wurde zwischen 2016 und 2018 neu erbaut. Insgesamt beherbergt das moderne Gebäude bis zu 300 Kinder in drei zweigeschossigen Holzfertigteilhäusern. Mit über 200 PV-Modulen ist die gesamte Installationsleistung der Anlagen beeindruckend. Die Tatsache, dass diese Anlagen in der Lage sind, einen bedeutenden Teil des benötigten Stroms selbst zu erzeugen, ist ein deutlicher Schritt in Richtung Klimaschutz und Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern.

Städtische Initiative für erneuerbare Energien

Währing ist nicht die einzige Gegend, die von diesem Trend profitiert. In Wien sind derzeit rund 11.000 Photovoltaikanlagen im Betrieb, die fast 59.000 Haushalte mit Strom versorgen. Dies ist ein klarer Indikator dafür, wie wichtig es ist, die Potenziale für erneuerbare Energien zu nutzen, um die Klimakrise zu bekämpfen. Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) betont: „Der Sommer mit Hitze, Überschwemmungen und Waldbränden macht einmal mehr deutlich, wie wichtig der Kampf gegen die Klimakrise ist. Damit Wien wie geplant bis 2040 CO₂-neutral wird, müssen alle Potenziale für erneuerbare Energien genutzt werden.”

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Förderung als Anreiz

Eine große Hürde für viele, die in erneuerbare Energien investieren möchten, ist oft der bürokratische Aufwand. Doch in Wien wurden die Bedingungen für Zuschüsse zur Installation von PV-Anlagen erheblich verbessert. Ab 2023 stehen zusätzliche Mittel zur Verfügung, und die Antragstellung ist einfacher geworden. Interessierte dürfen sich auf die Unterstützung der Klima- und Innovationsagentur verlassen, die Beratung zu Genehmigungen, Förderungen und der Bildung von erneuerbaren Energiegemeinschaften bietet.

Projektionen für die Zukunft

Die Stadt verfolgt ambitionierte Ziele für die Zukunft. Bis zum Jahr 2030 sollen von insgesamt 926.000 Haushalten in Wien 400.000 mit Strom aus Photovoltaikanlagen versorgt werden. Dies wird nicht nur helfen, die Klimaziele der Stadt zu erreichen, sondern auch die Abhängigkeit von traditionellen Energiequellen verringern. Experten schätzen, dass etwa die Hälfte der bestehenden Dachflächen in Wien aufgrund der Sonneneinstrahlung für die Installation von PV-Anlagen geeignet ist, was eine riesige Chance für die Energiewende darstellt.

Regenerative Energien und ihre Bedeutung

Die Umstellung auf erneuerbare Energien hat weitreichende Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften. Sie reduziert nicht nur den CO₂-Ausstoß, sondern stärkt auch das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken und Lebensweisen. Jedes Mal, wenn eine neue PV-Anlage installiert wird, wird ein weiterer Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft getan. Damit wird nicht nur ein Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels geleistet, sondern auch eine Vorbildfunktion für andere Städte übernommen.

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