Die Stadt Wien realisiert eine bedeutende Erhöhung der U-Bahn-Hilfe, um kleinen Betrieben während des Erweiterungsprojekts der U-Bahnlinien U2 und U5 unter die Arme zu greifen. Wie die Wiener Presse berichtet, wird die Unterstützung durch die Wirtschaftsagentur Wien nun um 50 Prozent aufgestockt. Dies bedeutet, dass Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten bis zu 25.000 Euro zur Deckung ihrer Mietkosten und für Umsatzsteigerungsprojekte beantragen können. Zusätzlich wurde die Fördersumme für Mietkosten von 50 auf 60 Prozent angehoben.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke betonte die Wichtigkeit dieser Initiative: „Es ist entscheidend, dass wir die Betriebe entlang der U-Bahn-Baustellen nicht nur finanziell unterstützen, sondern ihre herausragende Leistung trotz der schwierigen Rahmenbedingungen auch entsprechend wertschätzen.“ Angepasste Förderquoten ermöglichen es Unternehmen nun, 15.000 Euro für Mietkosten und 10.000 Euro für Initiativprojekte zu beantragen. Die Wirtschaftsagentur hebt hervor, dass seit dem Start der U-Bahn-Hilfe im Jahr 2018 bereits 555 Anträge bewilligt wurden, was die anhaltende Relevanz dieser Unterstützung verdeutlicht.
Flexible Unterstützung für betroffene Betriebe
Die U-Bahn-Baustellen sorgen oft für Lärm und Staub, was viele Unternehmen unter Druck setzt. Um dieser Herausforderung zu begegnen, ist die Förderung schnell und unbürokratisch gestaltet. Die Anträge können während der gesamten Bauzeit gestellt werden, und in diesem Jahr wurden bereits 120 Anträge genehmigt. Die Unterstützung richtet sich an gewerbliche Unternehmen aller Branchen mit maximal 50 Mitarbeitenden, die in der Erdgeschosszone der Baustellen ansässig sind. Die Finanzierung erstreckt sich auf Mietkosten, Anschaffungen von Geräten, bauliche Maßnahmen und andere Initiativen zur Umsatzsteigerung während der Bauphase.
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