In Simmering stehen bedeutende Investitionen in die Bildung an. Der Bezirk hat beschlossen, insgesamt 38 Millionen Euro in die Sanierung der Volksschule Molitorgasse und der Neuen Mittelschule am Enkplatz zu stecken. Solche umfangreichen Arbeiten sind nicht nur notwendig, sondern auch ein klares Bekenntnis zur Förderung der nächsten Generation.
Bezirksvorsteher Thomas Steinhart (SPÖ) hebt hervor, dass diese Maßnahmen ein Schritt in Richtung Chancengleichheit darstellen. „Wir investieren hier in die Zukunft unserer jüngsten Bewohnerinnen und Bewohner“, erklärt er. Die Umbaumaßnahmen in der Molitorgasse sollen bis zum Schuljahr 2025/2026 abgeschlossen sein, während die zweite Bauphase am Enkplatz im Sommer 2026 zum Abschluss kommen soll.
Sanierung der Volksschule Molitorgasse
Die Sanierung der Volksschule wird nicht nur das Schulgebäude barrierefrei gestalten, sondern auch einen neuen Speisesaal umfassen. Während der Renovierungsarbeiten werden die 320 Schülerinnen und Schüler sowie 30 Lehrerinnen und Lehrer in der Bildungseinrichtung Rappachgasse untergebracht. Zudem wurde am Ende des letzten Schuljahres eine Umweltinitiative gestartet, bei der etwa 250 Schülerinnen und Schüler an einer Mülltrennung teilnahmen und gebrauchte Möbelstücke an gemeinnützige Organisationen spendeten.
Die Sanierung der Molitorgasse wird voraussichtlich 14 Millionen Euro kosten, von denen die Stadt Wien über 80 Prozent übernimmt. Bei der Wiedereröffnung 2025 wird die Schule neue Bewegungsräume sowie insgesamt 13 Klassenräume bieten.
Umbaumaßnahmen an der Neuen Mittelschule am Enkplatz
Gleichzeitig wird auch die Neue Mittelschule am Enkplatz umgebaut, etwa durch die Installation einer Photovoltaikanlage, um die Energieeffizienz zu steigern. Das Gesamtprojekt wird voraussichtlich 28 Millionen Euro kosten, wobei der Bezirk etwa 60 Prozent davon finanziert. Bereits 2019 wurden an der Schule Klimaanlagen installiert und neue Klassenräume erstellt.
Die 420 Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule sowie die 55 Lehrerinnen und Lehrer werden im Laufe der Sanierungen ebenfalls im Hauptgebäude unterrichtet. Nach den Renovierungsarbeiten plant die Neue Mittelschule die Einführung einer ganztägigen Betreuung ab 2026, während die Volksschule am Molitorgasse ein Angebot zur schulischen Tagesbetreuung einführen wird.
Diese umfassenden Maßnahmen an beiden Standorten sind nicht nur finanzielle Aufwendungen, sondern auch wesentliche Investitionen in die Qualität der schulischen Ausbildung in Simmering. Die Sanierungen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die Schulen den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden und ihnen eine modernere Lernumgebung bieten können.
Zusätzliche Details über die Sanierungsprojekte sowie deren Hintergründe sind auf www.meinbezirk.at zu finden.
In einer Zeit, in der Bildung mehr denn je im Fokus steht, bieten solche Investitionen Hoffnung auf eine bessere und nachhaltigere Zukunft für die jüngsten Mitglieder unserer Gemeinde.