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Wien Energie: Stabilitätsprognose für Fernwärme in der Heizsaison 2024/25

Wien Energie sorgt für Aufregung: Pünktlich zur Heizsaison verschickt der Anbieter die Jahresabrechnungen und verspricht stabile Preise – doch was erwartet die Kunden wirklich?

Die Heizsaison 2024/25 hat in Wien begonnen, und Wien Energie hat nun die Jahresabrechnungen für die Fernwärmekunden verschickt. Die aktuellen Prognosen des städtischen Energieversorgers lassen auf eine positive Entwicklung hoffen. Michael Strebl, der CEO von Wien Energie, äußerte sich optimistisch und glaubt, dass die Marktpreise in den nächsten Monaten stabil bleiben werden. "Wir können zum heutigen Tag davon ausgehen, dass die Marktpreise bis ins nächste Jahr hinein stabil bleiben", so Strebl bei einem Medientermin.

Wien Energie unterteilt seine Kundschaft in zwei Tarifmodelle: die Preisbescheid-Tarife und die indexierten Tarife. Bei den Preisbescheid-Tarifen bleiben die Vergünstigungen aus dem Vorjahr bestehen, was bedeutet, dass der Arbeitspreis um 43 Prozent und der Grundpreis um 20 Prozent reduziert sind. Diese Preise werden auch in der kommenden Saison gleich bleiben, basierend auf dem amtlichen Preisbescheid aus dem Jahr 2022.

Nachzahlungen und Teilbeträge

Für diejenigen, die indexierte Tarife nutzen, die sich nach dem Großhandelspreis für Erdgas richten, sieht Wien Energie ebenfalls stabile Preise voraus. Michael Strebl erklärte: "Momentan sehen wir eine Seitwärtsbewegung." Dennoch gibt es einen Plan, um die Kunden zu schützen: Sollte es zu Preiserhöhungen kommen, wird ein Schutzpaket in Höhe von 50 Millionen Euro bereitstehen, um die Preise gegebenenfalls zu deckeln.

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Nachzahlungen für die Kundinnen und Kunden sind vor allem dann möglich, wenn der Verbrauch gestiegen ist oder die Teilbeträge zu niedrig eingestuft wurden – etwa durch einen Umzug. Bei den Preisbescheid-Tarifen wird jedoch erwartet, dass die Teilbeträge stabil bleiben. Bei indexierten Tarifen könnte ab November/Dezember eine Erhöhung der Teilbeträge notwendig werden, da ein Energiehilfe-Paket endet.

Gasversorgung und Speicherkapazität

Die Versorgung mit Gas ist für die bevorstehende Heizsaison gesichert, da die Speicher zu 95 Prozent gefüllt sind. Darüber hinaus gibt Wien Energie keine detaillierten Informationen über die eigene Speicherkapazität heraus, versichert jedoch, dass das Volumen ausreicht, um alle Haushalts- und Gewerbekunden während des Winters zu versorgen.

Die bevorstehende Heizsaison verspricht also, nicht nur stabil, sondern auch kontrollierbar zu sein. Wien Energie zeigt sich bereit, möglichen Herausforderungen proaktiv zu begegnen und wird die Lage weiterhin genau im Auge behalten. Die gesamten Informationen dazu sind hier nachzulesen.


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Quelle
meinbezirk.at

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