Heute Nacht, gegen 3 Uhr, entbrannte ein Feuer in einem Geschäftslokal in der Senefeldergasse. Der Brand war so heftig, dass die Fenster der oberen Wohnungen beinahe verriegelt wurden, da der Rauch die Luft stark belastete. Ein Großaufgebot der Wiener Berufsfeuerwehr war schnell zur Stelle und musste 46 Personen evakuieren, die anschließend von der Berufsrettung Wien versorgt wurden. Besondere Notlage herrschte für zwei schwangere Frauen und ein Kind, die zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.
Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unbekannt, allerdings ist bestätigt, dass das Feuer seinen Ursprung im Erdgeschoss hatte. Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf erklärte, dass der starke Rauch das Stiegenhaus und die darüber liegenden Wohnungen geflutet hat, was dazu führte, dass viele Bewohner sich verzweifelt an die Fenster begaben. In der Folge wurde die Evakuierung beschlossen, um eine größere Gefahr für die Menschen zu verhindern.
Evakuierungsmaßnahmen und Gesundheit der Betroffenen
Die Feuerwehr setzte verschiedene Methoden ein, um die Menschen in Sicherheit zu bringen. 30 Personen wurden mit speziellen Fluchtfiltermasken über das Stiegenhaus gerettet; sieben weitere konnten sicher über eine Schiebleiter und neun zusätzlich über eine Drehleiter gerettet werden. Nach der Evakuierung wurden alle Betroffenen der Sonder-Einsatz-Gruppe des Rettungsdienstes übergeben, die eine Sauerstoffversorgung durchführte.
Laut Informationen von der Sprecherin der Rettungsdienste, Corina Had, mussten insgesamt drei Personen, darunter die beiden schwangeren Frauen und das Kind, aufgrund von Verdacht auf leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gefahren werden. Aktuelle Details zur Brandursache und den Umständen des Vorfalls sind noch nicht bekannt, und die Ermittlungen der zuständigen Stellen sind im Gange.
Diese schockierenden Ereignisse führen zu einem verstärkten Bewusstsein über Brandschutz und Sicherheitsmaßnahmen in Wohnanlagen und Geschäften. In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen über die Brandursache bekannt werden, wie k.at berichtet.