Am 14. September kam es in Wien zu einem unglücklichen Vorfall, als ein Schweizer Flusskreuzfahrtschiff, die „Thurgau Prestige“, aufgrund von Hochwasser auf der Donau feststeckte. 102 Passagiere sowie 40 Mitglieder der Crew waren an Bord und konnten das Schiff aufgrund behördlicher Anweisungen nicht verlassen, was zu einer angespannten Situation führte.
Die Lage änderte sich jedoch eine Woche später, am 17. September, als das Unternehmen endlich grünes Licht erhielt. Ein Sprecher von Thurgau Travel gab an, dass eine Sondergenehmigung erteilt wurde, um das Schiff von seinem überfluteten Anleger in Nussdorf zum Handelskai zu überführen, wo die Passagiere sicher an Land gehen konnten.
Erstattung und Rückreise
Die Passagiere wurden anschließend zu einem Mittagessen gebracht, bevor ihre Rückreise organisiert wurde. Daniel Pauli-Kaufmann, CEO von Thurgau Travel, informierte darüber, dass die Reisekosten erstattet werden. Diese Entscheidung wurde getroffen, da die Reise nicht wie ursprünglich geplant stattfinden konnte.
Wer wollte, hatte die Möglichkeit, am selben Abend mit einem Charterflug nach Zürich zu fliegen. Insgesamt wurde die schnelle Umsetzung von Lösungsmöglichkeiten durch den Reiseveranstalter positiv hervorgehoben. Viele Passagiere lobten das Krisenmanagement des Unternehmens. Das 110 Meter lange und 11,5 Meter breite Schiff bleibt jedoch weiterhin in der Nähe des Steinitzstegs in Wien, wie aktuelle Informationen von „marinetraffic.com“ zeigen.
Obwohl die Situation für die Passagiere eine große Herausforderung darstellte, konnten sie letztendlich mit einem speziellen Service und einem wertschätzenden Umgang des Unternehmens eine Lösung finden.