In Wien gibt es bereits ein umfangreiches Netz von etwa 1.300 Kilometern an Fernwärmeleitungen. Um sicherzustellen, dass dieses System auch in Zukunft optimal betreut werden kann, geht die Wiener Netze, ein Tochterunternehmen der Wiener Stadtwerke, einen bedeutenden Schritt und bietet neue Ausbildungsplätze im Bereich der Fernwärmetechnik an.
Aktuell bilden die Wiener Netze über 600 Lehrlinge in 19 verschiedenen Berufen aus. Ab dem kommenden Herbst wird mit der Fernwärmetechnik jedoch ein 20. Berufszweig hinzukommen. Diese spezielle Lehre wurde erst im Juli eingeführt und ermöglicht nun interessierten Jugendlichen, sich für vier neue Ausbildungsplätze zu bewerben. Die Ausbildung findet ausschließlich bei den Wiener Netzen statt.
Wichtige Ausbildung für die Zukunft
Gerhard Fida, der Geschäftsführer der Wiener Netze, betont die Relevanz dieser Initiative: „Wir sorgen mit unseren Teams rund um die Uhr dafür, dass die 1.300 Kilometer Fernwärmeleitungen in Wien bestens betreut und gewartet werden.“ Sie haben auch ehrgeizige Pläne, das Fernwärmenetz in den kommenden Jahren um weitere 400 Kilometer auszubauen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, müssen Nachwuchskräfte von Beginn an optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben im Netzgebiet vorbereitet werden.
Die Ausbildung in der Fernwärmetechnik vermittelt den Lehrlingen Wissen über die Erzeugung und Verteilung von Fernwärme, der Installationstechnik sowie der Wartung und Instandhaltung der entsprechenden Anlagen. Die Bewerbungen für diese neue Lehre können über das Lehrlingsportal der Wiener Stadtwerke erfolgen.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) äußert sich ebenfalls positiv zu diesem Schritt: „Wir brauchen kluge Köpfe und gut ausgebildete Fachkräfte, um die Energiewende zu schaffen.“ Die Einführung der Fernwärmetechniklehre ist damit ein zentraler Bestandteil dieser Entwicklung.
Für weitere Informationen zu den Ausbildungsplätzen und dem Bewerbungsprozess können Interessierte die Website der Wiener Stadtwerke besuchen.