Wien-Simmering

Jugendliche Räuber in Simmering: Haftstrafen nach Überfall-Serie

Drei maskierte Burschen überfielen in Wien-Simmering fünf Menschen mit Waffen und erbeuteten Bargeld, bevor sie geschnappt wurden – das Urteil steht noch aus!

In einer besorgniserregenden Serie von Überfällen in Wien-Simmering wurden drei Jugendliche wegen schwerer Raube in Haft verurteilt. Die Jungs, alle unter 18 Jahren, haben am 7. Oktober eine beunruhigende Tatserie begonnen, bei der sie mit einem Arsenal an Waffen, darunter Schreckschusspistolen und Messer, Jagd auf Passanten machten.

Maskiert traten die Angeklagten in der Nacht auf, um gezielt nach ihren Opfern zu suchen. Bei ihrem ersten Überfall bedrohten sie eine junge Frau mit einer Schusswaffe und nötigten sie, ihnen 120 Euro sowie Zigaretten und Schmerzmittel zu übergeben. Diese aggressive Methode setzten sie in weiteren Überfällen fort, wobei sie nicht zögerten, auch Schüsse in die Luft abzugeben, um ihre Drohungen zu untermauern.

Die Überfälle in Kurzform

Insgesamt waren fünf Personen Opfer ihrer Übergriffe. Ein besonders gefährliches Szenario ereignete sich, als das Trio auf einem Parkplatz zwei Männer angriff und sie mit den Waffen einschüchterte, um ihnen Geld abzunehmen. Der letzte Überfall wurde vereitelt, als das letzte Opfer rechtzeitig reagierte und flüchtete, was den Ermittlern half, Licht ins Dunkel zu bringen.

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Die Polizei konnte die Täter noch in derselben Nacht ermitteln. Einer der Jugendlichen weigerte sich jedoch, festgenommen zu werden, und rammte einen Beamten mit seinem E-Scooter, was zusätzliche Anklagen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt nach sich zog. Dieser Vorfall verschärfte die Situation, da der Beamte dabei Verletzungen erlitt.

Vor Gericht kam heraus, dass die Jugendlichen aus einer finanziellen Notlage handelten und die Beute für Drogen ausgeben wollten. Die Richterin stellte kritische Fragen über die Intentionen der Täter, während der Hauptangeklagte zugab, während eines Drogenrausches gehandelt zu haben. Trotz ihrer jugendlichen Umstände verhängte das Gericht strenge Strafen.

Die Strafen für die Beteiligten variieren. Der Haupttäter muss für insgesamt zwei Jahre ins Gefängnis, während ein anderer 18 Monate (darunter ein halbes Jahr fest) verbüßen muss. Der jüngste im Bunde erhielt 17 Monate, die ihm eine Chance auf eine ambulante Suchtgifttherapie und Bewährungshilfe einräumen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, und die weiteren rechtlichen Schritte bleiben abzuwarten.

Diese Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit auf und machen deutlich, wie wichtig eine konsequente Strafverfolgung ist. Die Stadt Wien wird weiterhin Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass solche Übergriffe in Zukunft verhindert werden können. Weitere Informationen zu den Details des Falls sind in einem Artikel auf www.puls24.at zu finden.

Quelle/Referenz
puls24.at

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