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Wien setzt auf Sauberkeit: WasteWatcher ziehen Bilanz und blicken voran!

Die Wiener WasteWatcher der 48er engagieren sich seit vielen Jahren für die Sauberkeit in der Stadt. Am kommenden Mittwoch, den 2. April 2025, wird Stadtrat Jürgen Czernohorszky gemeinsam mit fünf Bezirksvorsteher*innen Bilanz über das vergangene Jahr ziehen und einen Ausblick auf die bevorstehenden Herausforderungen geben. Zu diesem Anlass sind Medienvertreter zu einem Film- und Fototermin eingeladen, der um 11:15 Uhr im Rathaus, Arkadenhof, in 1082 Wien stattfindet.

Der Medientermin wird von einer Vielzahl prominenter Teilnehmer*innen besucht, darunter die Bezirksvorsteher*innen Stefanie Lamp, Dietmar Baurecht, Thomas Steinhart, Marcus Franz und Christine Dubravac-Widholm. Die Veranstaltung stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Öffentlichkeit über infrastrukturelle Fortschritte und zukünftige Maßnahmen im Rahmen der Wiener Abfallwirtschaft zu informieren.

Klimaschutz und Abfallwirtschaft in Wien

Die Stadt Wien hat seit über 20 Jahren ein umfassendes Klimaschutzprogramm etabliert. Derzeit wird die Strategische Umweltprüfung (SUP) für das Wiener Abfallvermeidungsprogramm sowie den Abfallwirtschaftsplan für 2025-2030 durchgeführt. Diese Strategie ist darauf ausgerichtet, konkrete Ziele zur Abfallvermeidung, Wertstoffgewinnung und Klimaschutz gemäß der Österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie zu setzen. Ein zentrales Ziel ist es, alle kommunalen Abfälle in Zukunft zu verwerten, ohne dabei auf ungenutzte Deponierung zurückzugreifen.

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Besonders hervorzuheben ist die Eröffnung einer neuen Unterkunft für Mitarbeiter*innen der 48er in Simmering, die als erstes Gebäude in Wien Recyclingbeton verwendet. Dieses innovative Bauprojekt ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch Teil der Zero Waste- und Kreislaufwirtschaftsstrategie, die im Klimafahrplan der Stadt verankert ist. Zudem wurde das Gebäude mit einer Grünfassade, Photovoltaikanlagen und E-Ladestationen ausgestattet, was den Einsatz von Primärrohstoffen verringert und klimarelevante Emissionen reduziert.

Förderung der Kreislaufwirtschaft

Die Wiener Abfallwirtschaft konzentriert sich auf Maßnahmen, die die CO2-Bilanz der Stadt verbessern. Hierzu gehören unter anderem die Installation von Photovoltaikanlagen und Großwärmepumpen an den Standorten der Entsorgungsanlagen sowie das ambitionierte Projekt E_OS, das die Wiener Kläranlage energiepositiv macht. Diese Kläranlage benötigt mehr als 1 % des von Wien Energie produzierten Stroms und liefert jährliche Werte von ca. 8,5 GWh Strom und 27,5 GWh Wärme.

Ein weiteres zentrales Element der Wiener Abfallwirtschaft ist die EU-Vorgabe, die Recycling-Rate für Kunststoffverpackungen bis 2030 auf mindestens 55 % zu erhöhen. Ab dem 1. Januar 2025 wird zudem ein bundesweites Pfandsystem für Plastikflaschen und Getränkedosen eingeführt, das als zusätzliche Maßnahme zur Abfallvermeidung und Stärkung der Kreislaufwirtschaft in Wien gilt. Diese strategischen Entwicklungen bieten vielversprechende Ansätze, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und die CO2-Emissionen signifikant zu senken.

Die kontinuierliche Reduktion der Restmüllmenge pro Einwohner*in zeigt bereits erste Erfolge der implementierten Maßnahmen. Der Wiener Abfallwirtschaftsplan und das Abfallvermeidungskonzept sind somit nicht nur Meilensteine für die Stadt Wien, sondern auch für die geforderte ökologische Verantwortung in der Abfallwirtschaft im Allgemeinen.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Rathaus, Arkadenhof, 1082 Wien, Österreich
Beste Referenz
presse.wien.gv.at
Weitere Quellen
wien.gv.at

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