Ein beeindruckendes Projekt in Wien-Penzing zeigt, wie die Wärmewende in der Stadt erfolgreich vorangetrieben werden kann. Ein Bürogebäude aus den 1970er-Jahren in der Linzer Straße wird gerade umfassend saniert und soll künftig als Vorzeigeobjekt für eine emissionsfreie Wärmeversorgung dienen. Das sogenannte „Roots Haus“ wird mit einem innovativen Solethermiesystem ausgestattet, das erneuerbare Wärmequellen wie Solarthermie und Wärmepumpen nutzt. Damit wird eine effiziente und kostengünstige Beheizung aller Stockwerke möglich. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) hebt die Bedeutung dieses Projekts hervor, das nicht nur zur Forschung dient, sondern auch zeigt, wie der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf nachhaltige Heizsysteme in bestehenden Gebäuden gelingen kann, so berichten die meinbezirk.at.
In Linz hingegen stehen die gemeinnützigen Bauträger im Fokus, die für die Sanierung der städtischen Wohnung Bestände verantwortlich sind. Die GWG, der größte gemeinnützige Bauträger in Linz, investiert in diesem Jahr 21 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Gebäude. Dies umfasst Projekte wie Fassadensanierungen, den Einbau von Liften und die Anbindung an das Fernwärmenetz, das über 80.000 Wohnungen in der Stadt versorgt. Die Neue Heimat spendet 19,1 Millionen Euro für die Verbesserung der Wohnqualität und zeigt damit, wie wichtig Nachhaltigkeit und Modernisierung in der Stadtentwicklung sind, wie aus dem Informationsdienst der Stadt Linz hervorgeht (linz.at). Die Stadt hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden, wozu die energetische Sanierung der Altbausubstanz unerlässlich ist.
Innovative Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität
Sowohl in Wien als auch in Linz wird die Sanierung von Bestandsgebäuden mit innovativen Technologien vorangetrieben. Im „Roots Haus“ kommen moderne Dämmmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen zum Einsatz, während in Linz die Nachrüstung mit Liften und Balkonen die Wohnqualität erheblich steigert. Die städtische GWG hat dabei in den letzten Jahren mehr als 300 Lifte nachträglich installiert, um den Wohnkomfort zu erhöhen. Die Herstellung einer klimaneutralen Zukunft ist nicht nur ein Ziel, sondern wird aktiv durch solche Projekte unterstützt, die sowohl den Komfort für die Bewohner als auch die ökologischen Rahmenbedingungen verbessern.
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