Die Zukunft des Taxiverkehrs in Wien wird elektrisch! Derzeit sind lediglich 220 von insgesamt 8.200 Taxis in der österreichischen Hauptstadt elektrisch betrieben. Ab Januar 2024 müssen alle neu angemeldeten Taxis emissionsfreie Fahrzeuge sein, was die Branche vor große Herausforderungen stellt. „Jeder Ladevorgang ist ein potenzieller Dienstentgang“, warnt Eveline Hruza, Sprecherin von Taxifunk 40100. Ein typischer Ladevorgang bei 11 kW kann je nach Fahrzeugtyp bis zu sieben Stunden in Anspruch nehmen.
Um die Umstellung zu erleichtern, hat die Stadt Wien einen Fördertopf von 6,4 Millionen Euro für den Kauf von Elektroautos eingerichtet. Dennoch steht die Branche vor einem gravierenden Problem: Es gibt zu wenige Ladestationen. Viele der Taxistandplätze sind nicht ausreichend mit Ladeinfrastruktur ausgestattet. Das Büro des zuständigen Stadtrats Peter Hanke (SPÖ) versicherte, dass Wien Energie kontinuierlich E-Ladesäulen ausbauen werde, und verwies auf ein Pilotprojekt mit Ladeplatten an Taxistandplätzen, um diese Herausforderungen anzugehen, wie ORF Wien berichtete.
Erweiterung des Ladepunktenetzes
Gleichzeitig erweitert die Stadt Wien das öffentliche Ladenetz für Elektroautos. In den nächsten Jahren sollen 200 zusätzliche Ladepunkte zu den bestehenden 1.000 errichtet und in Betrieb genommen werden, was die Lage für E-Auto-Fahrer erheblich verbessern wird. Die neuen Elektroladestationen sind einfach zu bedienen und bieten 100 Prozent Ökostrom. Nachdem ein Fahrzeug angesteckt wurde, erhalten Nutzer*innen eine Benachrichtigung auf ihr Handy, sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist, wie Wien.gv.at berichtet. Aktuell gibt es in Wien circa 2.700 öffentlich und halb-öffentlich zugängliche Ladestationen, mit einer leistungsstarken Infrastruktur, die die Nutzung von Elektrofahrzeugen fördert und unterstützt.
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