
Wien hat ein neues Kapitel in der Stadtentwicklung aufgeschlagen! Die Stadtverwaltung setzt verstärkt auf die Vergabe von Baurechten statt den Verkauf städtischer Flächen. Dies verkündete Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, die betont, dass diese Strategie Möglichkeiten für eine nachhaltige Sicherung des städtischen Eigentums schafft, um den Bedürfnissen zukünftiger Generationen gerecht zu werden. Die Stadt Wien hat ihre Immobilienverkäufe zwischen 2020 und 2024 um beeindruckende 99 % gesenkt, während die Fläche der Baurechte im selben Zeitraum um das Zweifache auf ca. 80.000 m² gewachsen ist, wie wien.gv.at berichtet.
Nachhaltige Projekte und Baurechte
Ein herausragendes Beispiel für diese Entwicklung ist das Projekt "Dorf am Schafberg", das in der Anton-Haidl-Gasse im 17. Bezirk entsteht. Hier wird eine innovative Kinder- und Jugendeinrichtung realisiert, die den Bedürfnissen junger Menschen gerecht werden soll. Der wohnfonds_wien führte ein Verfahren zur Projektentwicklung durch, und die Jury entschied sich für das Konzept, das durch soziale Nachhaltigkeit und kreative Nutzungsmöglichkeiten sowie einen starken Fokus auf Umweltfreundlichkeit besticht. So werden nur erneuerbare Energien eingesetzt und es wird darauf geachtet, die bestehende Vegetation zu schützen, wie wien.gv.at informiert.
Ein Schlüsselfaktor in dieser Strategie ist die neue Bodenkarte im Themenstadtplan "Wien Umweltgut", die einen raschen Zugang zu wichtigen Informationen über die verschiedenen Bodentypen in Wien ermöglicht. Diese Karten sind ein unverzichtbares Werkzeug für die vorausschauende Stadtplanung und unterstützen die Umweltverträglichkeitsprüfungen, indem sie den verantwortungsvollen Umgang mit hochwertigen städtischen Böden fördern. Die Nutzung dieser Karten trägt dazu bei, eine nachhaltige Entwicklung in der Stadt zu sichern und gleichzeitig den wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu schützen.
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