Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus

Familiengeschichte in Pfützen: Jimmy Brainless debutiert in Wien

Jimmy Brainless aus Rudolfsheim-Fünfhaus veröffentlicht mit seinem Debütroman "Im Schein der Pfütze" eine spannende Familiengeschichte, die Taiwan und Österreich miteinander verbindet!

Der Wiener Autor Jimmy Brainless hat kürzlich sein Debütroman „Im Schein der Pfütze“ veröffentlicht und verbindet darin auf eindrucksvolle Weise die Kulturen von Taiwan und Österreich. Dieser Roman stellt eine generationsübergreifende Familiengeschichte dar, die sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart beleuchtet und die Leserinnen und Leser dazu einlädt, sich mit den kulturellen Verflechtungen zwischen diesen beiden Ländern auseinanderzusetzen.

In einem Interview mit MeinBezirk erklärt Brainless, dass er in der Entstehung seines Werkes von der Feststellung beeinflusst wurde, dass trotz großer kultureller Unterschiede in beiden Ländern ähnliche Probleme und Verhaltensweisen vorzufinden sind. Diese Erkentnisse motivierten ihn zu einer tiefgehenden Recherche über die historischen Verbindungen und individuellen Erfahrungen beider Nationen.

Ein Blick auf die persönliche Geschichte

Der Wiener Stadtteil Alsergrund hat für den Autor eine besondere Bedeutung, da er dort aufwuchs und seine Kindheit verbrachte. Brainless erinnert sich an seine Erlebnisse in diesem Bezirk, die heute den Hintergrund für viele Elemente in seinem Roman bilden. Besonders faszinierend fand er die Geschichte der Als, die als Teil des Bezirks in der Vergangenheit für verschiedene alltägliche Zwecke genutzt wurden. Diese historischen Fakten flossen in die Symbolik und Erzählweise seines Buches ein, um die Bedeutung der Erinnerungen und der subjektiven Wahrnehmung zu reflektieren.

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Eine zentrale Metapher des Romans ist die Reflexion von Erinnerungen in Wasserpfützen, die die Idee der Wahrnehmungskunst symbolisiert. Brainless beschreibt, dass verschiedene Menschen, die um eine Pfütze versammelt sind, unterschiedliche Perspektiven auf dieselbe Erinnerung erblicken. Dies verdeutlicht, dass Vergangenheit nicht absolut ist, sondern von der individuellen Sichtweise abhängt, was ein Leitmotiv innerhalb seines Werkes darstellt.

Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist Jimmy Brainless auch Musiker. Er berichtet, dass seine Erfahrungen in der Musik und im Schreiben sich gegenseitig beeinflussen. Während Musik für ihn eine spontane und unmittelbare Ausdrucksform darstellt, ist das Schreiben ein langsamer und durchdachter Prozess. Diese Dualität in seiner kreativen Ader ermöglicht es ihm, einen einzigartigen künstlerischen Ausdruck zu finden, der sowohl emotional als auch bedacht ist.

Mit „Im Schein der Pfütze“ möchte Brainless auch die Aspekte der taiwanesischen Kultur hervorheben, die vielen Menschen unbekannt sind. Er lädt seine Leser ein, sich auf diese facettenreiche und oft unkonventionelle Geschichte einzulassen und die vielschichtigen Erzählungen der Insel zu entdecken.

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Der Name „Brainless“ hingegen hat für ihn eine humorvolle Bedeutung. „Weil viele Menschen oft klüger tun, als sie tatsächlich sind, dachte ich, es wäre nett, das mal umzudrehen“, erklärt er grinsend und fügt hinzu, dass es ihm hilft, sich daran zu erinnern, dass er sich selbst als „hirnlos“ gibt, obwohl er oft überdenkt und reflektiert.

Jimmy Brainless‘ Roman ist beim Müry Salzmann Verlag erschienen und ist zu einem Preis von 28 Euro erhältlich. Nähere Informationen dazu sind unter www.muerysalzmann.com zu finden.

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