Die Stadt Wien setzt ein großes Zeichen für den Radverkehr: Im 21. Bezirk, Floridsdorf, startet eine umfassende Radweg-Offensive, um die Sicherheit und Attraktivität des Radfahrens erheblich zu verbessern. Wie Heute.at berichtet, wird der Mobilitätsausschuss im Dezember den Bau eines etwa 1,3 Kilometer langen Ein-Richtungs-Radwegs entlang der Leopoldauer Straße beschließen. Diese Maßnahme, die in zwei Phasen umgesetzt wird, soll im kommenden Jahr beginnen und bietet eine nachdrückliche Verbindung für Radfahrer zwischen wichtigen Straßen und erleichtert das Pendeln und Freizeitfahren.
Erweiterung der Radinfrastruktur
In den nächsten zwei Jahren wird das Haupt-Radwegenetz in Floridsdorf um ca. 6,6 Kilometer erweitert, inklusive neuer Zwei-Richtungs-Radwege auf der Floridsdorfer Hauptstraße und der Prager Straße. Vor allem die Floridsdorfer Hauptstraße wird in eine Allee umgestaltet, was nicht nur die Radverkehrsinfrastruktur verbessert, sondern auch zur Begrünung der Umgebung beiträgt. Laut Fahrradwien.at werden entlang der Hauptstraße etwa 50 neue Bäume gepflanzt, die zur Verbesserung des Mikroklimas in der Stadt beitragen.
Darüber hinaus wird ein "Klimahighway" entstehen, der den Bezirk vom Donaufeld bis nach Niederösterreich durchzieht und eine umweltfreundliche Verbindung schaffen soll. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Stadtführung nicht nur Verkehrsinfrastruktur plant, sondern auch die Lebensqualität in den Außenbezirken durch mehr Grünflächen und sichere Radwege erheblich verbessern möchte. Besonders hervorzuheben ist die Sicherstellung der Abstände zwischen motorisierten und nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer*innen, ein Anliegen, das sowohl von der Mobilitätsstadträtin Ulli Sima als auch vom Bezirksvorsteher Georg Papai betont wird.
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