Wien-Penzing

Sturm Boris : Zerstörung und Tragödien in Mittel- und Osteuropa

„Sturm Boris“ reißt in der Alpenregion und Osteuropa unzählige Menschen in den Tod – von Österreich bis Polen verwandeln Wasser und Wind Städte in Chaos!

In Mittel- und Osteuropa wütet der Sturm „Boris“ mit verheerendem Ausmaß. Die Auswirkungen sind in zahlreichen Ländern spürbar, wobei Tragödien und große Schäden die Menschen in Österreich, Tschechien, der Slowakei, Polen und Rumänien betreffen. Berichten zufolge kamen in diesen Regionen mehrere Menschen ums Leben, darunter ein Feuerwehrmann in Österreich, der bei Rettungsarbeiten in einem überfluteten Gebiet starb, sowie zahlreiche Vermisste in Tschechien.

Besonders dramatisch ist die Situation in der tschechischen Stadt Krnov, wo etwa 70 bis 80 Prozent des Stadtgebietes unter Wasser stehen. Der Vizebürgermeister Miroslav Binar hat erklärt, dass es für eine Evakuierung zu spät sei, da die Gemeinde nicht mehr in der Lage ist, Hilfe zu leisten. Dies erinnert an die katastrophalen Hochwasserereignisse von 1997. Auch in anderen Städten wie Troppau und Ostrava sind die Wassermengen alarmierend, was mehr als 120 Wasserstandsmessstationen auf die höchste Hochwasserwarnstufe angehoben hat.

Evakuierungen und Katastrophenalarm

In Polen hat die Lage in der niederschlesischen Stadt Klodzko, wo ein Staudamm übergelaufen ist, eskaliert. Ministerpräsident Donald Tusk hat berichtet, dass mehrere tausend Menschen evakuiert werden mussten, da die Stadt vom Wasser bedroht ist. Die Feuerwehr kämpft gegen die Fluten und hat bereits mehrere Rettungsaktionen in Gang gesetzt. Der Wasserstand der Glatzer Neiße überstieg den normalen Wert von einem Meter erheblich, was die Situation noch kritischer macht.

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In Österreich, wo der Katastrophenalarm ausgerufen wurde, sind die Gemeinden in Niederösterreich am stärksten betroffen. Hier mussten Hilfskräfte viele Menschen aus ihren Häusern retten. Besonders die Region rund um Wien leidet unter den massiven Niederschlägen, und auch die Stromversorgung ist in mehreren Bezirken unterbrochen.

Der Anstieg der Wasserstände zeigt auch Auswirkungen in den deutschen Bundesländern Sachsen und Bayern, wo vor allem die Isar und die Donau betroffen sind. In Bayern berichtete die Polizei von überfluteten Straßen und Kellern, wobei die Feuerwehr einen Rollstuhlfahrer aus der Isar rettete. In Oberbayern wurde eine Hochwasserwarnung herausgegeben, da die Warnwerte überschritten wurden.

Dresden bereitet sich auf Hochwasser vor

In Dresden wurde am Sonntagabend die zweite Hochwasserwarnstufe ausgerufen. Der Pegelstand der Elbe lag bereits bei 5,24 Metern und wird voraussichtlich weiter steigen. Die Stadt hat einen Hochwasserschutzplan in Kraft gesetzt und mobile Schutzwände errichtet, um die Altstadt zu schützen. Der normale Wasserstand liegt hier bei zwei Metern, was die Dramatik der Situation unterstreicht, da beim Jahrhunderthochwasser 2002 ein Pegelstand von 9,40 Metern erreicht wurde.

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Die Vorbereitungen auf das Hochwasser kommen inmitten der Herausforderungen durch den Sturm „Boris“. Die Carolabrücke am Dresdner Elbufer befindet sich in den letzten Abbrucharbeiten, und die Einsatzkräfte haben mit Hochdruck daran gearbeitet, den Uferbereich freizuräumen. Das Vorhalten freier Plätze ist wichtig, um dem Wasser bei Hochwasser die Möglichkeit zu geben, durchzulaufen.

Enthüllungen über die verheerenden Umstände sind erschütternd, während sich die Lage in den betroffenen Gebieten weiter zuspitzt und die Menschen versuchen, ihre Sicherheit und die ihrer Familien zu gewährleisten. Die Behörden rufen eindringlich dazu auf, die Anweisungen ernst zu nehmen und sich in Sicherheit zu bringen. Die aktuelle Krise lässt die Verletzlichkeit dieser Regionen angesichts extremer Wetterbedingungen sowie die Notwendigkeit adäquater Notfallpläne noch deutlicher werden.

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