Wien-Penzing

Salzburger bei Autokauf in Wien Opfer brutalen Raubes

Schock im Wiener Untergrund: Ein 39-jähriger Algerier überfiel beim angeblichen Autokauf einen Salzburger und geht nun wegen brutalem Raub vor Gericht!

Am Salzburger Landesgericht kommt es am Mittwoch zu einer Fortsetzung des Prozesses gegen einen 39-jährigen Algerier, dem schwerer Raub vorgeworfen wird. Der Fall dreht sich um einen vermeintlichen Autoverkauf, der in Wien-Penzing stattfand und bei dem ein junger Salzburger überfallen wurde.

Der Vorfall ereignete sich in diesem Jahr im Januar. Das Opfer, ein Salzburger, hatte ein Online-Inserat entdeckt, das seine Aufmerksamkeit auf ein Auto lenkte. Gemeinsam mit Freunden reiste er nach Wien, um das Fahrzeug zu begutachten. Hier einigten sich der Salzburger und der mutmaßliche Verkäufer auf einen Kaufpreis von 28.000 Euro. Nun waren sie bereit für die Übergabe.

Brutaler Überfall während der Übergabe

Als der Salzburger jedoch erneut nach Wien fuhr, um das Auto abzuholen, warteten statt des Fahrzeugs der angeklagte Algerier und zwei unbekannte Komplizen auf ihn. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft wurde der junge Mann brutal attackiert. Das Trio verprügelte ihn und raubte ihm seine Bauchtasche, in der sich 29.000 Euro Bargeld und zwei Mobiltelefone befanden.

Kurze Werbeeinblendung

Trotz der Übermacht der Angreifer versuchte der Salzburger, sich zu wehren. Er packte den Hauptverdächtigen am Fuß und versuchte, ihn festzuhalten. Daraufhin zückte der Algerier eine Schreckschusspistole und feuerte dreimal in die Luft, bevor er den Salzburger mit einem Klappmesser bedrohte. Trotzdem gelang es dem Opfer, den Algerier nicht entkommen zu lassen.

Die beiden Komplizen des Angeklagten konnten in der Hektik fliehen, aber die Polizei war schnell am Tatort und nahm den Algerier fest. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft. Der letzte Verhandlungstermin am 23. Oktober wurde verschoben, um weitere Beweise zu sammeln. Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass der Algerier bereits fünf Vorstrafen hat. Sollte er verurteilt werden, könnte ihm eine Haftstrafe von ein bis zu 15 Jahren drohen.

Für weitere Informationen über diesen Fall und die bevorstehenden Gerichtsverfahren, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf salzburg.orf.at.


Details zur Meldung
Quelle
salzburg.orf.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"