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Rettungsaktion in St. Pölten: Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flut

Nach verheerenden Überflutungen in St. Pölten setzen über 25.000 Rettungskräfte alles dran, während die Stadt unter Wasser leidet – Entwarnung bleibt weiterhin aus!

In Österreich, besonders in Niederösterreich, ist die Situation weiterhin angespannt, nachdem heftige Regenfälle erhebliche Überschwemmungen verursacht haben. Die Einsatzkräfte haben alle Hände voll zu tun, wobei die Rettung von Menschenleben an oberster Stelle steht. Der Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos St. Pölten bestätigte, dass die Schwerpunkte der Rettungsaktionen unverändert blieben. Hubschrauber sowie die Wasserrettung unterstützen unermüdlich die Einsatzkräfte, während große Pumpen in der Nacht zum Montag in Betrieb genommen werden, um die Wassermassen zu bewältigen. Dramatisch wurde die Lage auch im Landespensionistenheim St. Pölten-Wagram, wo schnelle Hilfe erforderlich war.

Die Zahlen zeigen, wie ernst die Lage ist: Über 61 Feuerwehren im Bezirk St. Pölten, unterstützt von 854 Mitgliedern, sind im Dauereinsatz. Um die Belastung vor Ort weiter zu reduzieren, wurden zusätzliche Einheiten des Katastrophenhilfsdienstes aus anderen Regionen gefordert. Dazu gehören Züge aus Amstetten, Braunau und Grieskirchen in Oberösterreich sowie aus Leibnitz in der Steiermark. Zudem waren für den Montag weitere Unterstützungseinheiten aus denselben Bundesländern angefordert.

Politische Reaktionen und Unterstützung

Die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), bekräftigte am späten Sonntagnachmittag, dass bislang keine Entwarnung gegeben werden könne. Diese ernsten Worte unterstreichen die anhaltende Gefährdung in den betroffenen Gebieten. Auch der Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat Unterstützung aus dem Katastrophenfonds der Bundesregierung zugesagt. „Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten den Fokus auf die Hauptbetroffenen legen, die am meisten verloren haben“, äußerte sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen in einem Interview am Sonntagabend zur Situation.

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Die Mobilisierung der Einsatzkräfte ist beachtlich. Insgesamt über 25.000 Helfer aus Niederösterreich und darüber hinaus sind im Einsatz, darunter auch Soldaten des Bundesheeres. Dies zeigt das immense Engagement und die Solidarität unter den österreichischen Rettungskräften.

Infrastrukturprobleme und lokale Auswirkungen

Die Folgen der Überschwemmungen sind auch in der Infrastruktur deutlich spürbar. Insbesondere in Pottenbrunn, einem Stadtteil von St. Pölten, ist die Abwasserentsorgung größtenteils ausgefallen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, wurden in der Nacht auf Montag fünf mobile WC-Containeranlagen eingerichtet. Zudem öffnete das städtische Freibad für die Bürger, um die Nutzung von Duschen und Toiletten zu ermöglichen. Die Wasserversorgung leidet ebenfalls, so gab es Berichte über Probleme in Wilhelmsburg, während einige Teile des Landes mit Stromausfällen zu kämpfen hatten. Solch umfassende Probleme verdeutlichen die weitreichenden Auswirkungen dieser Naturkatastrophe.

Die Pegelstände der Flüsse im Bezirk scheinen sich etwas zu stabilisieren, jedoch bleibt die Lage angespannt und die Einsatzkräfte sind weiterhin auf der Hut. Die kommenden Tage werden entscheidend für die Entwicklung der Situation sein.

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