In einem packenden Duell der Wiener Stadtliga konnte sich Red Star Penzing am Samstagabend mit 2:1 gegen den SV Wienerberg durchsetzen. Dieses Spiel war nicht nur ein Kampf um den Sieg, sondern zeigte auch die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit des Teams aus Penzing. Während der SV Wienerberg in der ersten Halbzeit dominierte, gelang es den Penzingern, das Blatt zu wenden.
Der Spielverlauf war von Anfang an ereignisreich. In der 6. Minute erzielte Paul Semrau das erste Tor des Abends für den SV Wienerberg. Semrau bewies dabei seine Treffsicherheit und ließ dem Penzinger Torwart keine Chance. Dieses frühe Tor setzte die Heimelf stark unter Druck, was die Penzinger jedoch nicht entmutigte. Vielmehr intensivierten sie ihren Einsatz und zeigten, dass sie gewillt waren, den Rückstand zu egalisieren.
Ein packendes Match mit Wendepunkt
Die ersten 30 Minuten des Spiels verliefen sehr dynamisch, beide Mannschaften hatten ihre Chancen, aber das Nachlegen fehlte auf Seiten des SV Wienerberg. Nach einigen Versuchen gelang es Philipp Königstein in der 40. Minute, den Ausgleich zu erzielen. Ein Fehler in der Abwehr der Gäste nutzte Königstein eiskalt aus und netzte ein. Dieses Tor brachte neues Leben in die Penzinger und stellte den aktuellsten Spielstand auf 1:1.
In der zweiten Halbzeit starteten beide Teams, aber Red Star Penzing kam gestärkt aus der Kabine und übernahm mehr Kontrolle über das Spielgeschehen. Während der SV Wienerberg versuchte, die Verteidigung zu stabilisieren, drängten die Penzinger auf die Führung. In der 69. Minute sollte dann ein unglückliches Eigentor auf Seiten des SV Wienerberg das Spiel entscheiden. Matthias Schmid lenkte den Ball unglücklich ins eigene Netz und verschaffte Red Star Penzing die 2:1-Führung.
Die Penzinger zeigten in den verbleibenden Minuten Nervenstärke und kämpften alle Angriffe der Gäste ab. Trotz intensiver Bemühungen gelang es dem SV Wienerberg nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen, was den Schluss für Red Star Penzing besiegelte.
Trainerstimmen und Aufstellungen
Nach dem Spiel äußerte sich Werner Hasenberger, der Trainer von Wienerberg, zu den Leistungen seiner Mannschaft. „Wir sind sehr gut in das Spiel gestartet und waren die erste halbe Stunde richtig gut. Leider haben wir das zweite Tor nicht erzielt. Danach hat uns Penzing in Bedrängnis gebracht und letztendlich haben sie nicht unverdient gewonnen,“ erklärte er. Hasenberger zollte seinen Spielern Respekt und nahm sie nicht in die Verantwortung für die Niederlage.
Die Aufstellungen beider Mannschaften zeigten die jeweilige Strategie: Red Star Penzing spielte mit Christoph Jakl im Tor, unterstützt von einer soliden Abwehrreihe. Der SV Wienerberg setzte auf eine aggressive Offensive, angeführt von Semrau, der seine Fähigkeiten direkt zu Beginn des Spiels unter Beweis stellte.
Red Star Penzing: Christoph Jakl (K), Colin Eteleng, Florian Oelz, Leon Shaini, Stefan Sandner, Pjeter Lekaj, Noah Eliott Tarrab Maslaton, Eghosa Osarodion, Philipp Königstein, Roman Sturzeis, Tobias Steiner. Trainer: Klemens Messner.
SV Wienerberg: Michael Höfler, Matthias Schmid, Jan Mülner, Paul Semrau, Maximilian Schmid, Mustafa Güllü, Ibrahim Mohamed, Benjamin Pitzek, Christoph Hüttmair (K), Florian Schöberl, Mahmud Selim Imamoglu. Trainer: Werner Hasenberger.
Die spannende Begegnung ist ein weiteres Beispiel für die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Wiener Stadtliga und zeigt, wie entscheidend manchmal nur ein Moment im Spiel sein kann. Mehr Details zu diesem packenden Duell finden Sie hier.