In Wien-Penzing brach eine schockierende Kriminalgeschichte am 19. November auf, als ein 13-Jähriger mit einem neuen Mobiltelefon in sein Wohnheim zurückkehrte. Ein Betreuer erkannte das neue Gerät und forderte den Jungen auf, es zu entsperren. Plötzlich ertönte ein Warnton, gefolgt von einer Kontaktnummer auf dem Bildschirm. Der Betreuer rief die Nummer an und erfuhr, dass das Mobiltelefon zuvor bei einem Raub gestohlen worden war. Sofort wurde die Polizei alarmiert, wie vienna.at berichtet.
Die Ermittlungen der Polizei enthüllten, dass der 13-Jährige in der Hütteldorfer Straße einem 12-Jährigen mit einer Faustfeuerwaffe gedroht hatte, um ihm das Telefon abzunehmen. Ein weiterer Raubversuch desselben Jungen wurde am gleichen Tag in der Moeringgasse verzeichnet, bei dem ein weiterer 12-Jähriger ebenfalls angegriffen wurde, jedoch entkommen konnte. Beide Opfer konnten den Täter identifizieren, der teilweise geständig ist und nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen muss.
Überlastete Notrufleitungen in Hessen
Die Polizei Westhessen appellierte an die Bürger, den Notruf nur in lebensbedrohlichen Situationen zu wählen und erinnerte daran, dass solche Anfragen den schnellen Zugang zur Hilfe für Menschen in Krisensituationen gefährden können. Besonders im Hinblick auf den Winter wird darauf hingewiesen, dass Prävention und verantwortungsvoller Umgang mit den Notrufleitungen unerlässlich sind, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
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