Wien-Penzing

Komet Tsuchinshan-Atlas : Ein himmlisches Schauspiel über Wien

"Komet Tsuchinshan-Atlas erleuchtet den Himmel über Wien und im Waldviertel – ein fantastisches Spektakel, das bei klarer Sicht in den kommenden Tagen spektakulär wird!"

Am frühen Abend des 17. Oktober gab es in Wien einen besonderen Leckerbissen für alle Astronomie-Enthusiasten. Auf der Sophienalpe, einem beliebten Aussichtspunkt, warteten zahlreiche Menschen gespannt darauf, den Kometen "Tsuchinshan-Atlas" zu sichten. Die Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) hatte alles organisiert: Sie boten Informationen an und ermöglichten beeindruckende Teleskopbeobachtungen des Mondes und des Saturns, während die Wolken zeitweise für eine schlechte Sicht sorgten.

Die Geduld der Beobachter wurde letztlich belohnt, als die Wolken sich zogen und der Komet sichtbar wurde, auch wenn sein Erscheinungsbild nur kurz und eher diffus war. Diese Ereignisse fanden nicht nur in Wien statt. Auch im Waldviertel, im Astronomischen Zentrum Martinsberg (AZM), schauten die Leute am Abendhimmel nach dem Kometen. Michael Jäger, der Obmann des AZM und Kometenspezialist, berichtete, dass der Komet in den nächsten Tagen besser zu sehen sein wird, speziell nach dem Vollmond, der am 17. Oktober sein Licht verbreiten wird.

Die genauen Stimmungslagen der Kometensichtungen

Der Komet "Tsuchinshan-Atlas" hatte seinen sonnennächsten Punkt, das sogenannte Perihel, am 27. September erreicht und zieht sich nun langsam wieder von der Sonne zurück. Dies führt dazu, dass der Komet täglich an Helligkeit verliert. Dennoch erwartet Michael Jäger, dass er nach dem Vollmond "voraussichtlich noch 3 mag hell sein" wird, was ihn fast so hell erscheinen lässt wie der Polarstern, jedoch weniger intensiv.

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Die WAA prognostiziert, dass sich ein Blick in den Abendhimmel bis zu Freitag lohnen könnte, vorausgesetzt, das Wetter bleibt klar. Alle Anwesenden hoffen auf eine gute Sicht, um das außergewöhnliche Schauspiel am Himmel nicht zu verpassen.

Der Komet, der Anfang 2023 entdeckt wurde, hat seinen Ursprung in der Oortschen Wolke. Diese ist eine Ansammlung von Eis- und Gesteinsobjekten im äußeren Sonnensystem und sorgt dafür, dass der Komet auf einer extrem langgestreckten Bahn um die Sonne reist.

In den kommenden Tagen planen die WAA und das AZM eine Reihe von Beobachtungsabenden. Diese Veranstaltungen finden ebenfalls unter dem Vorbehalt der Wetterbedingungen statt. Für Interessierte, die den Himmel gemeinsam unter die Lupe nehmen möchten, werden diese Abende eine hervorragende Gelegenheit bieten. Es bleibt spannend, wie "Tsuchinshan-Atlas" sich weiter entwickeln wird und welche schönen Momente in den nächsten Tagen am Himmel zu beobachten sein werden.

Eine ausführliche Berichterstattung über die Kometenbeobachtungen und weitere Informationen sind auf www.trend.at zu finden.


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Quelle
trend.at

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