Die Situation der SV Schwechat bleibt angespannt. Die Fußballmannschaft hat in der letzten Woche zwei Spiele bestritten, die eine wahre Herausforderung darstellten. Zu Beginn gab es ein verlorenes Heimspiel gegen Red Star Penzing, das mit 0:1 endete. Darauf folgte ein Auswärtsspiel gegen 1980 Wien, aus dem man immerhin einen Punkt rettete. Der sportliche Leiter Dejan Mladenov drückte sein Bedauern aus: „Aber es fehlt uns das Gefühl des Siegens“. Nach einem erfreulichen Derby-Sieg gegen Mannswörth in der zweiten Runde gab es für die Spieler seither keinen weiteren Dreipunkte-Erfolg. Stattdessen konnten die Blau-Weißen nur Unentschieden erzielen, was sie weiterhin im unteren Tabellenbereich festhält.
Am Freitag steht nun ein richtungsweisendes Duell gegen die Vienna Amateure an, die aktuell die Tabelle anführen. Dieses Spiel wird für die Schwechater eine große Herausforderung, da der Gegner ein echter Brocken ist. Mladenov ist sich der Schwierigkeiten bewusst: „Gegen die Vienna Amateure brauchen wir die gleiche Energie wie in diesem Spiel. Nur müssen wir ins Tor treffen.“ Ein entscheidender Faktor wird die Chancenverwertung sein, die im letzten Spiel gegen 1980 Wien mangelhaft war. So vergab beispielsweise Yannic Mattes eine glasklare Möglichkeit, als er alleine vor dem Tor nicht verwerten konnte.
Schwierige Ausgangslage und verpasste Chancen
Die vergangenen beiden Partien haben gezeigt, dass die SV Schwechat im Moment viele Chancen vergibt. Neben Mattes hatte auch Emilio Kaya eine vielversprechende Gelegenheit, die er nicht nutzen konnte. Nach der Halbzeitpause ließ dann Shahumran Afzali zwei Möglichkeiten aus, den Sieg zu sichern. In diesem Spiel hatte 1980 Wien ebenfalls ihre Chancen und prallte einmal am Gehäuse ab. Dieses Hin und Her zeigt klar, dass sowohl die Fehlerquote als auch die Effektivität in der Offensive verbessert werden müssen, um endlich wieder als Sieger vom Platz zu gehen.
Der Druck auf die Spieler wächst, da die Erfolge ausbleiben und in der Tabelle die Plätze immer kritischer werden. Mladenov ist optimistisch, dass seine Mannschaft bald einen Trendwende hinlegen kann, auch wenn die Ergebnisse bislang nicht ermutigend sind. Die kommenden Spiele, insbesondere gegen stärkere Gegner, werden entscheidend dafür sein, ob sich das Blatt schnell wendet.
Die nächsten Tage werden für die SV Schwechat also entscheidend. Bei ihrem nächsten Aufeinandertreffen wird sich zeigen, ob die Mannschaft die nötige Energie mobilisieren kann, um gegen den Tabellenführer nicht nur anständig abzuschneiden, sondern auch endlich wieder zu gewinnen.
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