In den kommenden Tagen erwartet Wien ungemütliches Wetter mit starkem Regen und Stürmen. Diese Vorhersagen haben bereits einige Veranstalter dazu veranlasst, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, indem sie zahlreiche Events absagen. Die kommunalen Einsatzorganisationen sind in Alarmbereitschaft und bereit, auf mögliche Notfälle zu reagieren.
Bereits beschlossene Maßnahmen betreffen alte Bekannte im Veranstaltungskalender der Stadt. So wurde das Mistfest der MA 48, welches am Wochenende stattfinden sollte, abgesagt. Auch das Mittelalterfest im Schloss Neugebäude, das von Freitag bis Sonntag geplant war, kommt nicht zur Durchführung. Dies ist nicht nur für die Veranstalter, sondern auch für die Kulturinteressierten in Wien ein herber Verlust.
Veranstaltungen unter Wassergefahr
Die Feierlichkeiten und Feste, die für die nächsten Tage angesetzt waren, scheinen der wütenden Natur zum Opfer zu fallen. Der Stadlauer Kirtag, ein beliebtes Open-Air-Event, und das Konzert von „Der Nino aus Wien“, das für den Freitag am Keplerplatz geplant war, wurden ebenfalls abgesagt. Selbst der „Star Wars Day“, der Fans ins Böhmische Prater ziehen sollte, bleibt aus. Das traditionsreiche Event „Wiener Herbst“ der ÖVP in Meidling, ebenso wie der Wiener Kaffeehaus-Flohmarkt in Ottakring, dessen Durchführung ebenfalls weiter in die Ferne verschoben wurde, stehen auf der abgesagten Liste.
Diese Absagen sind eine Reaktion auf die prognostizierten starken Regenfälle, die ein Hochwasser-Risiko für die Stadt mit sich bringen. Die Wiener Berufsfeuerwehr hat bereits entsprechende Einsatzpläne vorbereitet und beobachtet die Wetterlage genau. „Wir rechnen bei den Prognosen aber natürlich mit einem erhöhten Aufkommen“, bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstagmorgen. Obwohl man derzeit nicht von einer unmittelbaren Gefährdung ausgeht, werden „diverse Maßnahmen“ zur Gefahrenabwehr in Betracht gezogen.
Die Einsatzkräfte sind bereit und stehen in enger Zusammenarbeit mit unterstützenden Organisationen wie dem Katastrophenhilfsteam und der Freiwilligen Feuerwehr Wien, die ebenfalls auf mögliche Ereignisse vorbereitet sind. Ein positiver Aspekt dieser Situation ist, dass die großen Regenmengen über einen längeren Zeitraum verteilt sein sollen, anstatt plötzlich herabzustürzen. Dies könnte die Gefahr von schwerwiegenden Überflutungen verringern, wird jedoch nicht als Grund zur Entwarnung gesehen.
Angesichts der aktuellen Wettervorhersagen bleiben viele Menschen in Wien angespannt. Die Absagen vieler Veranstaltungen verdeutlichen die potenziellen Gefahren, die mit solch extremen Wetterlagen einhergehen, und wie wichtig es ist, auf Sicherheit bedacht zu sein. Wien ist bekannt für seine lebendige Kulturszene und das rege gesellschaftliche Leben, und die jetzt abgesagten Events werden nicht nur von den Veranstaltern, sondern sicherlich auch von den Bürgern der Stadt vermisst.
