Wien-Ottakring

Starkregen legt Wien lahm: Pegel fallen, Öffis eingeschränkt

Nach einem kräftigen Unwetter entspannt sich die Hochwasserlage in Wien: Pegel sinken, Rückhaltebecken sind leer und die U-Bahnen bereiten sich auf die Wiederaufnahme des Betriebs vor!

In Wien hat sich die Lage nach den jüngsten Unwettern in den letzten Stunden merklich beruhigt. Die Wasserstände in den Flüssen und Rückhaltebecken gehen kontinuierlich zurück, was von einem Sprecher der MA 45 (Wasserwirtschaft) bestätigt wurde. Diese positiven Entwicklungen bieten Entlastung für die betroffene Bevölkerung, die noch vor Kurzem mit intensiven Regenfällen und Hochwasser konfrontiert war.

Der Sprecher berichtete, dass die Pegel vor allem in der Nacht nach einem kurzzeitigen Anstieg wieder gesunken sind. In den frühen Morgenstunden hat sich die Wetterlage deutlich verbessert: die Sonne scheint und der Sturm scheint vorüber zu sein. Bei der Kennedybrücke wurde der Wasserstand des Wienflusses mit nur 90 Zentimetern angegeben – ein deutliches Zeichen für die Entspannung der Hochwasserlage.

Wasserstände und Rückhaltebecken

Die Rückhaltebecken des Wienflusses sind mittlerweile leer, was darauf hinweist, dass die dramatischen Regenmengen, die in den letzten Tagen gefallen sind, langsam aber sicher abfließen. Der Sprecher der MA 45 betonte jedoch, dass der Wienerwaldsee weiterhin entwässert. Beunruhigende Nachrichten gibt es bezüglich der Donau, wo der Pegelstand von 6,5 Metern uns immer noch nicht aus der Gefahrenzone bringt, jedoch langsam sinkt.

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Um die innerstädtische Mobilität zu gewährleisten, sind die Wiener Linien aktiv damit beschäftigt, die durch die Unwetter verursachten Schäden zu beheben. Es wird erwartet, dass die Einschränkungen im öffentlichen Verkehr, die in der Sitzung des Krisenstabs am Montag beschlossen wurden, bis mindestens Mittwoch andauern. Insbesondere die U-Bahn-Linien U2 bis U6 sind betroffen, mit nicht betriebsbereiten Strecken zwischen bestimmten Stationen. Die U2 ist beispielsweise nur zwischen Seestadt und Taborstraße in Betrieb, während die U3 und U4 ebenfalls in stark eingeschränkten Bereichen verkehren.

Am frühen Morgen des Dienstags begannen die Wiener Linien mit dem Abbau der Sandsäcke und Dammbalken, ein Weiterer Schritt in Richtung Normalität. Dabei wird an der Instandsetzung der Oberleitung der U6 gearbeitet, während alle Strecken, die durch Wasser beschädigt wurden, auf mögliche Schäden überprüft werden.

Kontrollen und Sperrungen

Nach den Unwettern sind auch die Wiener Parks vorübergehend geschlossen. Befürchtungen über mögliche Schäden zwingen die Stadtverwaltung zu gründlichen Kontrollen, bevor die Parks wieder für das Publikum zugänglich gemacht werden. Die Dauer dieser Überprüfungen bleibt allerdings ungewiss. Besonders betroffen sind große Waldgebiete wie der Lainzer Tiergarten und das Erholungsgebiet Laaer Wald, wo der Zutritt momentan nicht erlaubt ist.

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Trotz der aktuellen Einschränkungen gingen die Wiener Linien erfreulicherweise davon aus, dass die Schäden an den Straßenbahnlinien 40 und 41 in der vergangenen Nacht behoben werden konnten, sodass diese wieder regulär verkehren können. Die Stadtarbeiter arbeiten daran, die Schäden so schnell wie möglich zu beseitigen und die Stabilität der Infrastruktur zu gewährleisten, um die gewohnte Mobilität für die Bürger:innen wiederherzustellen.

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