Wien-Ottakring

Hochwasser in Wien: U-Bahn-Betrieb weiter eingeschränkt – Infos für Reisende

Wien kämpft weiterhin mit Hochwasser – Öffis stark eingeschränkt, während die Pegel des Wienflusses auf ein Risiko von neuen Überschwemmungen hindeuten!

In der österreichischen Hauptstadt Wien hat sich die Hochwassersituation in den letzten Stunden leicht verbessert, auch wenn die Herausforderungen noch nicht vollständig überwunden sind. Ein Sprecher der MA 45, der für die Wiener Gewässer zuständigen Behörde, bestätigte, dass die Pegel des Wienflusses sowie des Donaukanals über Nacht gesunken sind. Jedoch bringt der erneute Niederschlag die Möglichkeit mit sich, dass die Wasserstände rasch wieder ansteigen könnten.

Diese Entwicklungen haben Einfluss auf die Mobilität in der Stadt. Trotz der leichten Entspannung bei den Pegelständen bleibt die Verkehrslage angespannt, insbesondere im öffentlichen Nahverkehr. Die Wiener Linien haben umfangreiche Schutzmaßnahmen implementiert, um die U-Bahn-Trassen vor eindringendem Wasser zu schützen. Dazu zählen Dammbalken und Sandsäcke an verschiedenen U-Bahn-Linien. Viele der U-Bahn-Linien bleiben derzeit eingeschränkt:

Aktuelle Einschränkungen im U-Bahn-Betrieb

Die U4 kann nur zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke verkehren, während die U6 weiterhin zwischen Floridsdorf und Westbahnhof sowie zwischen Bahnhof Meidling und Siebenhirten fährt. Positiv hingegen ist, dass die U3 nun zwischen Ottakring und Schlachthausgasse fährt, während der Betrieb nach Simmering nach wie vor eingestellt ist. Die U2 hingegen ist auf der Strecke zwischen Seestadt und Taborstraße aktiv.

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Die Wiener Linien rechnen nicht mit einem regulären Betrieb vor Mittwoch. Da die Pegelstände weiterhin unsicher sind, bleibt eine ständige Überwachung der Situation unerlässlich. Beim Erreichen eines stabilen Wasserstands können die Sicherungsmaßnahmen nach einem Zeitrahmen von bis zu 12 Stunden abgebaut werden. Dies erfordert jedoch Geduld von den Fahrgästen, die aufgrund der Umleitungen und Teilausfälle längere Reisezeiten einplanen sollten.

Besonders betroffen sind auch die Linien 40 und 41, die wegen eines Gleisschadens in der Gentzgasse vorübergehend umgeleitet werden. Die Fahrgäste sollten stattdessen auf die Linie 42 ausweichen. Die Wiener Linien warnen weiterhin davor, dass es je nach Wetterentwicklung zu weiteren Einschränkungen kommen könnte.

Schutzmaßnahmen und alternative Routen

Um den Fahrgästen weiterhin eine gewisse Mobilität zu ermöglichen, wurden diverse Ersatzlinien eingerichtet. Für die U2 beispielsweise können Fahrgäste auf die Linien 1 und 2 ausweichen, während für die U3 die Linien 18, 71 und 74A empfohlen werden. Für die U4 ist ein Schienenersatzverkehr zwischen Hütteldorf und Karlsplatz eingerichtet, und die Linie D steht zwischen Heiligenstadt S U und Karlsplatz U zur Verfügung.

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Die Badner Bahn bleibt hingegen von den Hochwassersituationen unberührt und fährt derzeit im Normalbetrieb von Baden zum Quartier Belvedere in Wien. Die Wiener Lokalbahnen haben die Pegelstände der Schwechat in Baden und der Liesing in Inzersdorf im Blick, um nach Möglichkeit rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können. Diese proaktive Herangehensweise hat bisher einen reibungslosen Betrieb ermöglicht, auch wenn geplant war, am 16. September mit einer Weichensanierung bei der Endhaltestelle Baden Josefsplatz zu beginnen, die nun möglicherweise verschoben wird.

Für die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs ist es unerlässlich, sich über die aktuellen Entwicklungen und Beschränkungen im Fahrbetrieb zu informieren, um sicher und effizient ans Ziel zu kommen. Die Situation bleibt dynamisch, und alle Beteiligten sind gefordert, ständig über Änderungen und neue Informationen auf dem Laufenden zu bleiben.

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