Am 19. November kam es im Volkstheater in Wien zu einem unerwarteten Vorfall während der Aufführung des Stücks „Liebes Arschloch“. Im Rahmen der Inszenierung, die Feminismus, Internethass und persönliche Abhängigkeiten thematisiert, verletzte sich der Schauspieler Paul Grill, der die Rolle des Oscar verkörperte, kurz nach Beginn der Vorstellung. Die Veranstaltung sollte ursprünglich etwa zweieinhalb Stunden dauern, musste jedoch schnell beendet werden.
Das Stück thematisierte den Dialog zwischen der berühmten Schauspielerin Rebecca und dem weniger bekannten Buchautor Oscar. Letzterer beleidigt sie über das Internet, was einen spannenden Diskurs über ihre gemeinsame Vergangenheit und die Herausforderungen unserer modernen Kommunikationsweise auslöste. Die Inszenierung nutzte dabei innovative Elemente, wie die Einblendung von Videoausschnitten, um die Interaktionen zwischen den Figuren zu verdeutlichen.
Vorfall auf der Bühne
Birgit Unterweger äußerte Verwirrung über den Vorfall und erklärte, dass ihr Kollege schwer verletzt sei. „Sein Fuß ist komplett verdreht“, informierte sie die Zuschauer. Die Tatsache, dass die Aufführung abgebrochen werden musste, hinterließ bei vielen Anwesenden ein Gefühl der Unsicherheit. Während die ersten Zuschauer das Theater verließen, kursierten Gerüchte über die Schwere der Verletzung.
Ein paar Minuten später bestätigte das Volkstheater, dass Paul Grill sich das Sprunggelenk gebrochen hatte, was zu einem schnellen Transport ins Krankenhaus führte. Die städtische Institution informierte die Zuschauer schnell per E-Mail über die Rückerstattung der Tickets und äußerte Bedenken bezüglich der nächsten Termine, die für Mitte Dezember angesetzt sind. Ob diese stattfinden können, bleibt fraglich, da alles von Grills Genesung abhängt.
Das Volkstheater war daraufhin um Aufklärung bemüht. Ein Sprecher äußerte, dass man sich um die Situation kümmerte und alles daran lege, die Öffentlichkeit über Neuigkeiten zu informieren. Der Vorfall veranlasste viele, dem verletzten Schauspieler gute Besserung zu wünschen, und hat in der Theatergemeinschaft für besorgte Gespräche gesorgt. Für die nächsten geplanten Vorstellungen bleibt es spannend, wie der weitere Verlauf aussehen wird. Den neuesten Entwicklungen kann man unter www.meinbezirk.at folgen.