Wien-Neubau

Mariahilfer Straße: Sitzgelegenheiten überlastet – Stadt plant Maßnahmen

"Chaos auf Wiens Mariahilfer Straße: Obdachlose und betrunkene Partypeople belagern die Bänke und machen das Einkaufen zum Nervenkitzel!"

Wien, bekannt für seine lebendige Mariahilfer Straße, sieht sich mit einer wachsenden Herausforderung konfrontiert. An dieser beliebten Einkaufsmeile haben öffentliche Sitzgelegenheiten mittlerweile fast ausschließlich Obdachlose und Personen aus der Suchtmittel-Szene eingenommen. Der Alltag hier wird zunehmend von bedenklichem öffentlichen Alkoholkonsum, Schlafenden auf den Bänken und gelegentlichen Störungen geprägt.

Diese Situation hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Gastronomiebetriebe entlang der Straße. Ein anonym bleiben wollender Betreiber beschreibt die Lage in eindringlichen Worten: „Niemand möchte im Gastgarten sitzen, wenn in unmittelbarer Nähe betrunkene Personen lautstark herumschreien.“ Solche Störungen, gepaart mit Geruchsbelästigungen und gefährlichen Vorfällen, gefährden nicht nur die Arbeit der Gastronomie, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden der Passanten. Ein Vorfall, der noch lange nachwirkt, ereignete sich, als eine Wodkaflasche in den Gastgarten flog. „Wir haben sogar erlebt, dass Passanten mit einem Dartpfeil beschossen wurden“, erzählt der Wirt weiter. Polizeieinsätze gehören mittlerweile zum Alltag.

Hintergründe und Umschwünge in der Pandemie

Ein möglicher Grund für die Verschärfung dieser Lage lässt sich in der Corona-Pandemie finden. Viele Menschen haben durch die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie einkommen verloren und sind in die Obdachlosigkeit gedrängt worden. Dieses Phänomen hat bedeutsam zugenommen, seitdem viele Obdachlose, insbesondere aus osteuropäischen Ländern wie Rumänien, auf der Mariahilfer Straße campieren. „Seit zwei Jahren müssen wir diese Zustände ertragen“, beklagt der anonym gebliebene Gastronom. „Im Sommer 2023 war das Problem am gravierendsten.“ Trotz der verschiedenen Bemühungen der Stadt Wien zur Milderung der Situation sind keine wesentlichen Verbesserungen zu verzeichnen. Nach Geschäftszeiten wird häufig vor den Geschäften übernachtet, was die Situation weiter angespannt.

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Auf politischer Ebene reagieren die Bezirke Mariahilf und Neubau mit einem umfassenden Maßnahmenpaket, das auf kritische Bereiche wie den Bundesländerplatz und den Christian-Broda-Platz abzielt. Hierbei wird die Straßensozialarbeit intensiviert, zusätzliche Unterkünfte bereitgestellt, und die Polizei führt verstärkte Kontrollen der Aufenthaltsgenehmigungen durch. Auch die MA48 verpflichtet sich zu häufigeren Reinigungsaktionen, während das Caritas-Tageszentrum Gruft nun zusätzliches Sicherheitspersonal einstellt, um den Anwohnern und Gastronomiebetrieben eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten.

Politische Forderungen und Initiativen

Die Entwicklungen rund um die Mariahilfer Straße werfen grundlegende Fragen über den Umgang mit Obdachlosigkeit und sozialen Schwierigkeiten auf und verdeutlichen die Dringlichkeit von Maßnahmen, die sowohl die Sicherheit der Anwohner als auch die Würde der Betroffenen gewährleisten.

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