In der Nacht auf Dienstag hat sich das Wetter in Wien etwas beruhigt, und stellenweise zeigt sich blauer Himmel. Doch bei den Wiener Linien bleibt die Lage angespannt. Trotz der leichteren Wetterbedingungen bestehen weiterhin erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Verkehr, wie nach einem Krisenstab-Treffen bestätigt wurde.
Die U-Bahn-Linien in der Stadt sind von den Einschränkungen betroffen. Insbesondere die Linien U2, U3, U4 und U6 bleiben reduziert, da an kritischen Punkten präventive Maßnahmen mit Dammbalken oder Sandsäcken ergriffen wurden, um möglichen Überschwemmungen vorzubeugen.
Eingeschränkte U-Bahn-Services
In den frühen Morgenstunden haben die Wiener Linien damit begonnen, die Dammbalken und Sandsäcke abzubauen, die im Rahmen der Schutzmaßnahmen errichtet wurden. Zudem wird an der Instandsetzung der Schäden an der Oberleitung der U6 gearbeitet.
Aufräumarbeiten im Gange
Die Schadensüberprüfung hat für die Strecken, die von Wassereintritt betroffen waren, begonnen. Im Bereich der Kettenbrückengasse bei der U4 wird der Schotteruntergrund unter den Gleisen kontrolliert, um sicherzustellen, dass es keine ernsthaften Schäden gibt. Die Wiener Linien betonen, dass die Wiederaufnahme des U-Bahn-Betriebs schrittweise vorbereitet werden soll, abhängig vom Ausmaß der Schäden.
Gute Nachrichten gab es jedoch für die Straßenbahnlinien 40 und 41: Die technischen Probleme in der vergangenen Nacht konnten schnell behoben werden, und der reguläre Betrieb wurde wiederhergestellt. Die Wiener Linien planen, im Verlauf des Nachmittags ein Update zur Situation und zur geplanten Wiederaufnahme der U-Bahnen zu geben.