In Wien-Meidling kam es am Montagabend zu einem dramatischen Vorfall, als ein 18-jähriger Fahrer, der keinen Führerschein besaß, in eine Verfolgungsjagd mit der Polizei verwickelt wurde. Der junge Mann, der unter Drogen stand, rammte ein quergestelltes Polizeiauto und setzte seine Fahrt fort. Diese riskanten Manöver endeten erst, als der Polizist, der sich durch das Verhalten des Fahrers bedroht fühlte, seine Dienstwaffe zog und Schüsse auf das Auto abgab.
Der Vorfall ereignete sich gegen 21.10 Uhr, als der Fahrer schließlich anhalten musste und vorläufig festgenommen wurde. Die Landespolizeidirektion berichtete über die Gefahren, die aus solch gefährlichem Fahrverhalten resultieren. Nach dem Einsatz musste der Lenker nicht nur die Konsequenzen seines Handelns tragen, sondern auch seinen Drogeneinfluss verantworten.
Die brisanten Entdeckungen
Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs in der Kaltenbäckgasse in Penzing fanden die Beamten mehrere Säckchen Kokain sowie eine Schreckschusspistole. Ein Amtsarzt stellte zudem eine Suchtgiftbeeinträchtigung des 18-Jährigen fest. Nach seiner Vernehmung wurde er jedoch auf freiem Fuß angezeigt, was weitere Fragen zu den rechtlichen Folgen aufwirft. Die Ermittlungen werden nun vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, weitergeführt.
Zusätzlich zu den Drogenfunden wiesen die Ermittler nach, dass die Kennzeichentafeln des Fahrzeugs als gestohlen gemeldet waren, was den Vorfall weiter kompliziert. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmenden Probleme mit Fahrzeugdiebstählen und Drogenmissbrauch in der Stadt. Die Polizei appelliert an die Bürger, verdächtige Aktivitäten sofort zu melden und die rechtlichen Folgen solch rücksichtslosen Verhaltens nicht zu unterschätzen. Für weiterführende Informationen über den Vorfall ist ein detaillierter Bericht auf www.weekend.at erhältlich.
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