In einem dramatischen Vorfall in Wien-Meidling wurde ein 31-jähriger Mann als mutmaßlicher Bankräuber festgenommen. Die Landespolizeidirektion bestätigte, dass der Täter bereits während seiner Einvernahme geständig war. Der Vorfall ereignete sich Mittwochvormittag, als der Räuber die Mitarbeiter einer Bank mit einer Waffe bedrohte und mit einem vierstelligen Bargeldbetrag flüchtete. Dank einer schnellen Fahndungsaktion konnten die mutmaßliche Tatwaffe sowie relevante Bekleidungsstücke sichergestellt werden, berichtete vienna.at.
Vermisster Terroranschlag in München
Gleichzeitig erschütterte ein gescheiterter Terroranschlag in München die Öffentlichkeit. Ein 18-jähriger Österreicher mit bosnischen Wurzeln, der als Islamist bekannt war, wurde bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet. Er hatte die Beamten mit einem Repetiergewehr, versehen mit einem Bajonett, angegriffen. Laut den Behörden war das israelische Konsulat in München offenbar das Ziel dieses Anschlags. Die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte, dass es sich um einen terroristischen Akt handle und prüfe derzeit die Beweggründe des Täters, wie die Presse berichtete.
Der Mann war zuvor polizeilich bekannt geworden und hatte ein Waffenverbot. Auf seinem Handy fanden die Ermittler Propagandamaterial des "Islamischen Staates". Während der Festnahme in München musste ein Großaufgebot an Polizeikräften mobilisiert werden, um die Umgebung abzusichern. Glücklicherweise gab es keine weiteren Verletzten bei diesem Vorfall, der an den Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 erinnert und die Sicherheitslage in Europa deutlicher macht.