Am 19. September 2024 ereignete sich ein schwerer Unfall in Königsstetten, Bezirk Tulln, bei dem mehrere Motorradfahrer beteiligt waren. Gegen 16:45 Uhr fuhr ein 21-jähriger Mann aus Wien mit einem Motorrad auf der Neuwaldegger Straße in Richtung Tulln. Auffällig war, dass er ohne gültige Lenkberechtigung unterwegs war. Auf dem Sozius seines Motorrads saß ein 19-jähriger Freund, ebenfalls aus Wien. Ein weiterer 18-Jähriger, der hinter ihnen fuhr, hatte ebenfalls einen Beifahrer, der ebenfalls 18 Jahre alt und aus Wien war.
Der Bereich, in dem der Unfall stattfand, war aufgrund eines Hangrutsches mit Scherengittern und einem klaren Verbotsschild markiert, das auf eine Straßensperre hinwies. Dennoch erreichten die Fahrer die gesperrte Zone. Der 21-jährige Motorradfahrer hielt an einem Stoppschild an, was dazu führte, dass der hinter ihm fahrende 18-Jährige nicht rechtzeitig bremsen konnte und gegen das stehende Motorrad prallte.
Verletzungen und Notfallmaßnahmen
Durch die Kollision stürzten beide Motorräder, was zu schweren Verletzungen des 21-Jährigen führte. Er musste mit einem Notarzthubschrauber ins AUVA-Traumazentrum Wien-Standort Meidling geflogen werden. Der 18-jährige Fahrer, der mit dem stehenden Motorrad kollidierte, erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde ins Landesklinikum Tulln gebracht. Der 19-Jährige, der auf dem Sozius saß, zog sich nur leichte Verletzungen zu und konnte vor Ort behandelt werden. Sein Begleiter, der 18-jährige Sozius des anderen Motorrads, blieb unverletzt.
Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Verkehrssicherheit in Mobilitätsräumen von Motorradfahrern auf, sondern macht auch auf die Wichtigkeit einer gültigen Lenkberechtigung aufmerksam. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen zu den Ursachen und dem Verlauf des Unfalls ermittelt werden und welche Maßnahmen gegebenenfalls folgen werden.
