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Infolge starker Regenfälle erleben
viele Reisende in Österreich eine
beunruhigende Situation. Der
österreichische Bundesbahnbetrieb,
die ÖBB, hat nun eine Reisewarnung
herausgegeben, die bis Donnerstagabend,
dem 19. September, gilt. Besonders
betroffen sind die West-, Süd- und
Ostbahnlinien, wo es zahlreiche
Streckenunterbrechungen gibt.
Die ÖBB rufen dazu auf, nicht
notwendige Reisen zu vermeiden und sich
über die aktuellen Änderungen im
Fahrplan zu informieren. Es sind
ungefähr 40 Streckenunterbrechungen
im gesamtem Netz verzeichnet,
was zu einem massiven Rückgang
des Bahnverkehrs führt.
Streckenunterbrechungen und alternative Lösungen
Die Situation ist besonders angespannt auf der
Weststrecke, wo zwischen den Bahnhöfen
Wien Hauptbahnhof/Wien Westbahnhof
und St. Valentin keine Züge fahren können.
Zwischen St. Valentin und Salzburg
besteht jedoch ein eingeschränkter
Fernverkehr. Die WESTbahn hat sich bereit
erklärt, die Ticketanerkennung zwischen
ihren und den ÖBB-Zügen zu ermöglichen,
um Passagieren eine gewisse Flexibilität
zu bieten.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auf der
Südstrecke, wo der Zugverkehr zwischen
Wien und Mürzzuschlag ab heute
18 Uhr eingestellt wird. Für
Reisende, die nach Kärnten möchten,
beginnen Intercity-Züge in Bruck an der
Mur. Es ist an dieser Stelle erwähnenswert,
dass auch die Nightjet-Verbindungen wegen
der Unterbrechungen ausfallen, was die
Reisenden zusätzlich unter Druck setzt.
Die Ostbahn ist ebenfalls nicht
verschont geblieben. Sie wird
zwischen Wien Hauptbahnhof und
Hegyeshalom ab dem Sonntag
um 18 Uhr gesperrt. Diese massiven
Einschränkungen fordern die ÖBB auf,
ein Notfahrprogramm mit Bussen zu
organisieren, wobei sie jedoch betonen,
dass feste Abfahrtszeiten nicht
garantiert werden können, je nach
Lage und Verfügbarkeit.
Erleichterungen für Reisende
Infolge der Reisewarnung haben die ÖBB
entschieden, die Zugbindung auf allen
nationalen, internationalen und Nachtzugtickets
aufzuheben. Diese Tickets sind
ab sofort bis zum 22. September 2024
gültig. Das bedeutet, dass Fahrgäste
in der Lage sind, flexibler zu reisen und
gegebenenfalls die Fahrten zu
verschieben, wenn dies nötig ist.
Die Reisenden werden zudem darauf
hingewiesen, dass sie ihre Tickets nicht
nur für die ÖBB-Züge, sondern auch für
die WESTbahn nutzen können, falls
alternative Reisemöglichkeiten benötigt
werden. Auch wird es eine Erstattung
für betroffene ÖBB-Tickets geben,
wobei die genauen Bedingungen noch zu
prüfen sind. Angesichts der
außergewöhnlichen Umstände können
allerdings längere Wartezeiten beim
Kundenservice auftreten, was die
Planung zusätzlich erschwert.
Die aktuelle Lage ist ernst, und alle
Reisenden sollten sich regelmäßig
über die neuesten Informationen
auf der Website der ÖBB informieren
oder über den ÖBB-Kundenservice
kontaktieren. Die ÖBB leisten ihr Bestes,
um die Sicherheit und Zufriedenheit
ihrer Passagiere zu gewährleisten
in dieser herausfordernden Zeit.
Die Situation wird ständig neu
bewertet, und die Reisenden können
sicher sein, dass sie Unterstützung
erhalten, wo immer dies möglich ist.
