Wien-Meidling

Neue Ära an der BHAK Korneuburg: Bettina Fennesz-Hasengst übernimmt Leitung

Neue Schulzeit, neue Chefin: Bettina Fennesz-Hasengst übernimmt das Zepter der BHAK Korneuburg und bringt frischen Wind in die Bildung – Wer ist die Frau hinter der neuen Vision?

Die BHAK Korneuburg hat einen Führungswechsel vollzogen, der die Schulgemeinschaft und die örtliche Bildungslandschaft nachhaltig beeinflussen könnte. Bettina Fennesz-Hasengst, die neue Direktorin, hat zum Schulbeginn das Zepter von Gerlinde Tatzber übernommen, die sich in ein Sabbatical verabschiedet hat und in den Ruhestand gehen wird.

Fennesz-Hasengst, 53 Jahre alt und wohnhaft in Wien, hat ihre Wurzeln im Waldviertel. Ihr Interessensschwerpunkt liegt auf der Kombination von Orten, die sowohl städtischen als auch ländlichen Charakter haben, was sie in Korneuburg als ideal erachtet. Ihre strukturierte Berufserfahrung umfasst unter anderem eine Rolle als stellvertretende Geschäftsleiterin am Jüdisch Beruflichen Bildungszentrum, ergänzt durch jahrelange Tätigkeiten in der Lehrerbildung und als Prüferin bei der Wirtschaftskammer Wien.

Ein neuer Ansatz in der Schulleitung

Die neue Direktorin hat sich bereits intensiv auf ihre Rolle vorbereitet, um das Beste für die rund 460 Schüler und 40 Lehrkräfte zu gewährleisten. Sie plant, den direkten Kontakt zu den Schülern durch eigenen Unterricht aufrechtzuerhalten. Für sie ist es wichtig, nicht nur fachliche Kompetenzen zu erlernen, sondern auch soziale Fähigkeiten und Persönlichkeitsentwicklung zu fördern.

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"Die Kultur soll Platz haben", betont Fennesz-Hasengst und plant, mit den Schülern Museen und Konzerte zu besuchen. Sie will Themen wie Businessetikette und angemessene Kleidung im Arbeitsleben ansprechen, um den Schülern eine fundierte Grundlage in der Berufswelt zu vermitteln.

Die enge Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft ist ihr ein großes Anliegen, und sie möchte die bereits erfolgreichen Beziehungen weiter ausbauen. Dies wird als zentral für den Erfolg der Schüler und die Integration in die Arbeitswelt betrachtet. Ihr Vorgänger, so meinte sie, hat dies bereits gut vorangetrieben.

Technologische Herausforderungen meistern

Die Direktorin hebt hervor, dass die neue Rolle auch viele Herausforderungen birgt, insbesondere bezüglich der Technologie. "Wir müssen mit der Technologie Schritt halten, sowohl in der Infrastruktur als auch im Know-how der Lehrer," so ihre Einschätzung. Die Umstellung kostenintensiv, insbesondere in Bezug auf die Medienlandschaft und die Schulgeräte.

Um diese Herausforderungen anzugehen, wurde während der Sommerferien erhebliche Arbeit in die technische Aufrüstung der Schule investiert, einschließlich neuer Server und erweiterter Netzwerkstrukturen. Fennesz-Hasengst sieht auch das Schaffen eines unterstützenden Arbeits- und Schulklimas als maßgeblich für den Dokumentationsprozess an.

Ein Highlight ihres Ansatzes ist die Einführung des "Top-League"-Programms, das es besonders begabten Schülern ermöglicht, zusätzliche Kompetenzen zu entwickeln und internationale Erfahrungen zu sammeln, unter anderem durch das Erasmus-Programm. Die Aufnahme in dieses Programm ist mit hohen Anforderungen verbunden, was seiner Exklusivität und dem damit verbundenen Wert Rechnung trägt.


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Quelle
noen.at

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