Wien-Meidling

1.600 Ideen für ein besseres Klima: Bürger gestalten Wien aktiv mit

Die Wiener*innen haben mit über 1.600 kreativen Ideen für ein besseres Klima richtig gepunktet – jetzt wird's spannend, denn die besten Vorschläge kommen bald vor die Experten!

In den Wiener Bezirken Alsergrund, Meidling und Rudolfsheim-Fünfhaus haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Ideen für ein besseres Klima einzubringen. In diesem Jahr wurden beeindruckende 1.600 Vorschläge eingereicht, die nun darauf warten, der Öffentlichkeit präsentiert und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft zu werden. Diese rege Teilnahme zeigt, wie wichtig den Menschen in Wien eine Verbesserung ihrer Umwelt ist.

Mitte November starten dann öffentliche Ausstellungen in den drei Bezirken, wo alle Ideen aufgezeigt werden. Hier können Interessierte durch die Vorschläge stöbern und sich über den weiteren Verlauf des Prozesses informieren. Diese Ausstellungen sind eine gute Gelegenheit für die Bürger, sich aktiv mit den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz auseinanderzusetzen.

Fachliche Überprüfung und weitere Schritte

Nach der Präsentation werden Expertinnen und Experten die eingereichten Ideen genau unter die Lupe nehmen. Sie prüfen, ob die Vorschläge im Zuständigkeitsbereich der Stadt Wien liegen und ob sie dem öffentlichen Interesse dienen. Das Engagement der Bevölkerung ist essenziell, da die Vorhaben praxisnah und sinnvoll umgesetzt werden müssen. Ein solcher Ansatz fördert nicht nur die Akzeptanz der Projekte, sondern stärkt auch das Vertrauen in politische Entscheidungsprozesse.

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Die finale Phase des Projektes beginnt im Frühjahr 2025. Dabei werden die besten Ideen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu konkreten Projekten weiterentwickelt. Im Mai wird eine repräsentativ ausgewählte Jury von Bürgerinnen entscheiden, welche dieser Projekte mit den verfügbaren Mitteln umgesetzt werden. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, diese Projekte binnen zwei Jahren abzuschließen.

Das Wiener Klimateam hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen, die in Wien leben, dabei zu unterstützen, ihr Umfeld aktiv mitzugestalten. Bereits seit 2022 hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Vorschläge in anderen Bezirken wie Margareten, Mariahilf und Simmering einzubringen. Die Vielfalt der Ideen reicht von mehr Begrünung über Gemeinschaftsküchen bis hin zu innovativen Lösungen wie Lastenrädern für die Nachbarschaft. Dieses umweltbewusste Engagement zeigt, dass in der Bevölkerung ein großes Potenzial steckt, das es zu fördern gilt.

Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky von der SPÖ hebt hervor, dass die starke Beteiligung der Wienerinnen und Wiener ein klarer Beweis für das hohe Interesse an der Mitgestaltung einer besseren Umwelt ist. „Die Wiener*innen haben einmal mehr gezeigt, wie viele Ideen und Wissen in ihnen stecken, um ihre Lebensumgebung noch besser zu machen“, sagte Czernohorszky.

Die hohe Anzahl an eingereichten Ideen in diesem Jahr ist ein Meilenstein in der Mitgestaltung von Klimaschutzmaßnahmen. Die Stadt Wien plant, diesen Dialog mit der Bevölkerung fortzuführen und weitere Gelegenheiten zu schaffen, um das Engagement für den Umweltschutz zu stärken. Denn letztlich profitieren alle von einem besseren Klima und einer lebenswerten Stadt.


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Quelle
wien.orf.at

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