Wien-Mariahilf

Hoffnung für Giraffenbaby: Ersatzmilch wird akzeptiert!

Nach bangen Tagen im Tiergarten Schönbrunn: Das Giraffenbaby nimmt endlich Ersatzmilch an – aber die Sorge um sein Überleben bleibt groß!

Im Tiergarten Schönbrunn in Wien gibt es aufatmen im Hinblick auf den jüngsten Giraffen-Nachwuchs. Das kleine Netzgiraffen-Baby, das am 14. November geboren wurde, hatte in den Tagen nach seiner Geburt Schwierigkeiten beim Zunehmen. Trotz der liebevollen Pflege durch seine Mutter und der regelmäßigen Aufnahme von Muttermilch wollte das Baby einfach nicht an Gewicht zulegen.

Besorgte Stimmen berichteten letzte Woche von der "kritischen Entwicklung" des Jungtiers, das sich anscheinend stark an die Muttermilch gewöhnt hatte und zunächst nicht auf die angebotene Ersatzmilch ansprach. In einem aktuellen Social Media-Beitrag des Tiergartens wurde deutlich, wie wichtig es für das Team war, jede mögliche Maßnahme zu ergreifen, um das Überleben des kleinen Giraffenbubis zu sichern. "Wir geben unser Bestes und kämpfen um sein Überleben", war dort zu lesen.

Optimistische Tendenzen

In einer erfreulichen Wendung deuten die jüngsten Entwicklungen darauf hin, dass das Jungtier nun die Ersatzmilch akzeptiert. "Seit dem Wochenende akzeptiert das Jungtier neben der Muttermilch auch zusätzliche Milch", erklärt Sprecherin Johanna Bukovsky. Diese positive Veränderung ist das Ergebnis von viel Geduld und strategischem Füttern durch das Tierpflegeteam, das kontinuierlich versuchte, nach dem Stillen bei der Mutter die Ersatzmilch anzubieten.

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Doch das Team im Tiergarten bleibt vorsichtig optimistisch; Bukovsky betont: "Das Giraffenbaby ist noch nicht über den Berg." Für die Tiere ist es äußerst wichtig, jede Unterstützung ihrer Ernährung zu gewährleisten, besonders in den ersten Lebenswochen, die allgemein als besonders kritisch gelten. In Anbetracht dessen appelliert sie an die Tiergartenbesucher, die Daumen für das Jungtier zu drücken.

Während der Besorgnis über die Situation des Giraffenbabys nimmt die Tiergarten-Crew zusätzliche Maßnahmen vor, um sicherzustellen, dass das Muttertier genug Nährstoffe erhält. Laut Bukovsky erhält die Muttertier eine spezielle Ergänzungsfutter sowie eine größere Menge aufgetautes Laub aus den Wintervorräten, um ihre Kräfte zu unterstützen und gleichzeitig das Wohlbefinden des Kleinen zu fördern.

Die Sorge um die Gesundheit des Jungtiers resultiert nicht nur aus den aktuellen Herausforderungen; es ist eine bekannte Tatsache, dass die ersten Lebenstage für Giraffen entscheidend sind. Umso tragischer war der Vorfall im Sommer 2023, als ein Giraffenbaby nach nur wenigen Wochen verstarb, aufgrund von Komplikationen und einer bakteriellen Infektion. Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, bei neuen Geburten genau hinzusehen.

Tiergärten und Zoos sind ständig besorgt, wenn es um die Gesundheit ihrer Tiere geht. Die Verantwortlichen in Schönbrunn freuen sich dennoch über die positive Entwicklung des kleinen Giraffenbuben und setzen alle Hebel in Bewegung, um ihm eine Chance auf ein gesundes und glückliches Leben zu geben. Besuche im Tiergarten sind nun mit einem besonderen Augenmerk auf den kleinen Giraffen-Nachwuchs verbunden.


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Quelle
meinbezirk.at

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